Die Zürcher Kantonalbank hat ihrem abtretenden CEO Martin Scholl in seinem letzten vollständigen Amtsjahr noch einmal etwas mehr Geld ausbezahlt. Ansonsten erhielt die Geschäftsleitung der Zürcher Staatsbank total leicht weniger Geld.

Martin Scholl, der Ende August das Zepter bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) an seinen Nachfolger Urs Baumann übergibt, durfte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr noch einmal über eine höhere Gesamtlohnsumme erfreuen, wie dem Vergütungsbericht der Bank hervorgeht. Er erhielt ein Salär von 2,28 Millionen Franken plus 210'000 Franken für Vorsorgeleistungen. Das Total von fast 2,5 Millionen Franken übertraf dasjenige vom 2020 um 150'000 Franken.

Zum Vergleich: UBS-Chef Ralph Hamers verdiente vergangenes Jahr 11,5 Millionen Franken, während Thomas Gottstein von der Credit Suisse im für die Bank schwierigen 2021 mit 3,8 Millionen Vorlieb nehmen musste, was einem Abschlag von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.

GL und Bankrat Löhne

Alles in allem erhielt die Geschäftsleitung der Staatsbank ZKB im vergangenen Jahr 15 Millionen Franken, was leicht weniger war als die 15,7 Millionen aus dem Vorjahr, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.

Beim Bankrat, der Aufsichtsbehörde der ZKB, blieb die Gesamtvergütung mit 1,24 Millionen Franken praktisch unverändert. Die drei Präsidiumsmitglieder – Jörg-Müller Ganz, János Blum sowie Roger Liebi erhielten zwischen 311'000 und 343'000 Franken für ihre Arbeit.

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