Die Schweizer Grossbank UBS engagiert sich bei der Plattform Big Panda. Das Fintech-Unternehmen unterstützt die Automatisierung von Geschäftsvorfällen.

Angesichts der zunehmenden Nachfrage der Kunden nach digitalen Dienstleistungen und der wachsenden Bedeutung von Daten für das Geschäft kauft sich die UBS bei der Plattform Big Panda ein, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist.

Das Finanztechnologie-Unternehmen nutzt maschinelles Lernen, um Vorfälle in komplexen IT-Systemen vorherzusagen, zu erkennen und darauf zu reagieren. Dies helfe bei der Automatisierung von Incident-Management-Prozessen, heisst es weiter.

Weniger IT-Abstürze

Für Mike Dargan, UBS Group Chief Digital and Information Officer, können Unternehmen dadurch Ausfallzeiten reduzieren und sich auf die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für Kunden konzentrieren.

Gemäss Assaf Resnick, CEO und Mitbegründer von BigPanda, gehört UBS zu den frühen Anwendern von AIOps in der Finanzdienstleistungsbranche und hat erkannt, welche Möglichkeiten neue Technologien für ihre Abläufe bieten, um ein erstklassiges Kundenerlebnis zu schaffen.

Einhorn aus San Francisco

Das in San Francisco ansässige Fintech hatte nach einer Kapitalerhöhung von 190 Millionen Dollar eine Bewertung von über 1 Milliarde Dollar erreicht, was BigPanda zu einem der ersten Einhörner des Jahres 2022 machte.

UBS Next investiert nach eigenen Angaben in Fintech- und Tech-Start-ups im Frühstadium und geht mit ihnen Partnerschaften ein. Das 200-Millionen-Dollar-Portfolio von UBS Next umfasst auch einen Inkubator für Innovationsprojekte, in dem Ideen in lebensfähige Unternehmen umgewandelt werden.

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