Die Basler Traditionsbank hat ihr im Jahr 2006 als Richtschnur der Wachstumsstrategie formuliertes Ziel deutlich übertroffen.

Die Bank Sarasin verwaltete per Ende 2010 insgesamt 103,4 Milliarden Franken an Kundengeldern. Den wichtigsten Beitrag dazu leistete ein ungebrochen hoher Neugeldzufluss von 13,4 Milliarden Franken, was einer annualisierten Wachstumsrate von 14 Prozent entspricht, wie das Institut am Donnerstag mitteilte.

Die Bank Sarasin übertraf damit das für 2010 gesetzte Jahresziel einer Neugeldakquisition von 10 Prozent respektive 9,4 Milliarden Franken deutlich.

Unveränderte Dividende

Per Ende der Berichtsperiode belief sich das von der Sarasin Gruppe nachhaltig verwaltete Vermögen auf 13,4 Milliarden Franken. Der Anteil der nachhaltig verwalteten Vermögen am gesamten Kundenvermögen der Sarasin Gruppe mit Vermögensverwaltungsmandat (inklusive der eigenverwalteten Fonds) betrug Ende 2010 30 Prozent. Damit ist die Basler Bank Marktführerin in dieser Domäne.

Der Verwaltungsrat beantragt, die Dividende unverändert auf 90 Rappen pro Namenaktie B zu belassen.

Wachstumsgeschwindigkeit soll gedrosselt werden

Für 2011 ist die Bank Sarasin gemäss eigenen Angaben durchaus positiv gestimmt und geht trotz weltpolitischer Unsicherheiten und wirtschaftspolitischer Ungleichgewichte davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum erholt und 2011 ein gutes Anlagejahr wird.

Im Einklang mit dem gesetzten Ziel, bis 2015 (performancebereinigt) verwaltete Kundenvermögen von 150 Milliarden Franken zu erreichen, wird die Bank ihre Wachstumsgeschwindigkeit leicht reduzieren.

Verbesserung der Bruttomarge anvisiert

Höchste Priorität geniesst die Steigerung des operativen Ergebnisses und die Verbesserung der Profitabilität. Die Bruttomarge soll deutlich verbessert und die Cost-/Income Ratio durch weitere Effizienzsteigerungen gesenkt werden.

Alle Details zum Jahresabschluss unter diesem Link.

 

 

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