In einem herausfordernden Marktumfeld hat die Luzerner Kantonalbank das Konzernergebnis stabil gehalten. Die Gewinnprognose für das Gesamjahr bleibt unverändert.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist nach neun Monaten 2022 einen Konzerngewinn von 168 Millionen Franken aus. Mit plus 0,2 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2021 egalisierte sie das Ergebnis, wie einer Medienmitteilung von Freitag zu entnehmen ist. 

Die LUKB steigerte den Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber der Vorjahresperiode um 2,5 Prozent auf 288,1 Millionen Franken. «Die zweite Zinserhöhung der SNB vom September 2022 wird aber unsere Branche generell vor zusätzliche Herausforderungen stellen, womit die Zinsergebnisse ab dem vierten Quartal 2022 vorübergehend erneut unter Druck kommen dürften», sagte indes LUKB-CEO Daniel Salzmann in der Medienerklärung.

Marktturbulenzen beeinträchtigen

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg derweil um 6 Prozent auf 90,3 Millionen Franken, während der Handelserfolg um 14,8 Prozent auf 45,1 Millionen Franken kletterte. Der übrige ordentliche Erfolg reduzierte sich indes um 75,3 Prozent auf 6.5 Millionen Franken. Grund für diesen Rückgang seien die Auswirkungen der Kurskorrekturen der Finanzmärkte auf das Tresorerie-Geschäft, heisst es.

Die Konzern-Bilanzsumme beläuft sich per Ende September auf 56.089 Milliarden Franken und hat sich damit seit Ende 2021 um 6,2 Prozent ausgeweitet. Per Ende des dritten Quartals verwaltete die LUKB Kundenvermögen von rund 34,9 Milliarden Franken. Sie konnte die marktbedingt negative Performance von rund 3 Milliarden Franken durch Nettoneugeld von 991 Millionen Franken teilweise kompensieren, wie es heisst.

Gewinn auf Vorjahreshöhe prognostiziert

Für das Gesamtjahr prognostiziert das Institut unverändert einen Konzerngewinn auf Vorjahreshöhe. Das vergangene Geschäftsjahr hatte sie mit einem Konzerngewinn von 221,4 Millionen Franken abgeschlossen.

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