Ein langjähriger Banker mit Erfahrung bei zwei der grössten Finanzinstitute der Welt nimmt nun Einsitz im Verwaltungsrat der Cembra Money Bank.

Felix Weber wird sich an der Generalversammlung 2023 nicht mehr zur Wiederwahl als Verwaltungsratspräsident von Cembra zur Verfügung stellen. Als seinen Nachfolger schlägt der Verwaltungsrat Franco Morra vor, wie das im Konsumkreditgeschäft tätige Unternehmen am Donnerstag mitteilte. 

Morra ist kein Unbekannter in der Schweizer Finanzbranche. Von 2010 bis 2018 arbeitete er für den britischen Finanzkonzern HSBC in der Schweiz, unter anderem als Regional CEO EMEA und CEO Private Banking Schweiz, wo er das Private Banking-Geschäft zukunftsgerichtet umgestaltete.

Karriere bei BCG, UBS und HSBC

Von 2005 bis 2010 war er für die UBS tätig, wo er zunächst das Wealth Management Western Europe, Middle East and Americas leitete. Später wurde er zum CEO der UBS Schweiz und Mitglied der Konzernleitung der UBS Gruppe ernannt und stabilisierte nach der Finanzkrise erfolgreich die Kerngeschäfte der Bank.

Von 1992 bis 2005 war Morra Unternehmensberater und globaler Partner bei The Boston Consulting Group (BCG) mit Schwerpunkt auf strategischer Neupositionierung, globalem Wachstum, operativer Effizienz sowie M&A- und Post-Merger-Integrationsprojekten. Er verfügt über einen Master in Business Administration & Marketing sowie einen Doktortitel in Economics & Health Care Management der Universität St. Gallen.

Izwischen als Unternehmer aktiv

Seit 2019 ist er Gründer und Geschäftsführer der Firma Winsight, die auf Unternehmens- und Managementberatung sowie Verwaltungsratsmandate spezialisiert ist.

Wie Cembra am Donnerstag weiter mitteilte, hat Felix Weber einen massgeblichen Anteil an der Etablierung der Marke und der erfolgreichen Geschäftsentwicklung seit dem Börsengang geleistet. Darüber hinaus hat er die Wachstumsstrategie der Bank und die Erweiterung der Unternehmensbereiche durch wichtige Akquisitionen unterstützt. «Nach zehn Jahren ist es für mich an der Zeit, mein Mandat als Verwaltungsratspräsident von Cembra in neue Hände zu geben», sagte Weber.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.51%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel