Descartes Finance hat sich der Finanzaufsicht unterstellt. Dabei hat das Zürcher Wealthtech nicht zuletzt die Banken im Auge.

Descartes Finance hat am vergangenen 3. März die Bewilligung für die Tätigkeit als Vermögensverwalter von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) erhalten. Dies teilte das Wealthtech, das der Ex-Banker Adriano Lucatelli im Jahr 2015 gegründet hat und seither als CEO führt, am Mittwoch mit.

Steilpass für Open Finance

Die Lizenz stelle einen wichtigen Meilenstein dar, teilte das Unternehmen mit, welches digitale Vorsorge- und Anlagelösungen anbietet und diese im Rahmen von «As-a-Service»-Lösungen auch anderen Finanzdienstleistern anbietet. Zu dieser Kundschaft zählen Banken, Versicherungen und kleinere Vermögensverwalter.

Die neue Lizenz soll insbesondere den Ausbau dieses B2B-Angebots stützen, wie es weiter hiess. Das grüne Licht von der Finma mache Descartes nun zu einem noch glaubwürdigeren Partner für Open Finance. Descartes hat die Lizenz mit Unterstützung von TTP Consulting erlangt und wird nun von der Aufsichtsorganisation (AO) OSFIN überwacht.