Kaum eine Woche vergeht, ohne dass die Schweizer Grossbank den Weggang von Spitzenmanagern vermelden muss. Nun verlässt auch ein Compliance-Chef das angeschlagene Kredithaus.
Der Compliance-Leiter der Credit Suisse, Julian Gooding, verlässt die zweitgrösste Schweizer Bank. Gooding war laut seinem Linkedin-Profil seit Januar 2022 in dieser Funktion tätig und hatte zuvor Führungspositionen in verschiedenen Bereichen der krisengeplagten Bank inne.
Er sei einer der ranghöchsten Manager im Bereich Compliance, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters» unter Berufung auf mit dem Abgang vertraute Personen. Gooding lehnte eine Stellungnahme ab.
Sein Weggang stehe in keinem Zusammenhang mit der Verschiebung der Veröffentlichung des Geschäftsberichts, heisst es weiter.
Globales Treffen geplant
Gooding, der rund 18 Jahre für die Credit Suisse tätig war, berichtete an Nita Patel, den Chief Compliance Officer der Gruppe. Seine Aufgaben werden an Roger Senteler, Chief Compliance Officer für die Vermögensverwaltungseinheit, und Alain Bieger, den Chief Compliance Officer für die Schweizer Banksparte, übertragen, sagten die Quellen.
Patel wolle noch in diesem Monat ein globales Treffen mit den Compliance-Mitarbeitern abhalten, heisst es weiter.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.04%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.71%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.43%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.48%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.35%
