Neben der UBS bildet die Credit Suisse in der Schweiz die meisten Banklehrlinge aus. Jetzt gibt es ein Bekenntnis zu den Lehrstellen.

Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat am (gestrigen) Montag die Sozialpartner der Banken einberufen. Neben der Frage, ob mit der Megaübernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS in der Schweiz bis zu 12’000 Stellen wegfallen, hat dabei auch das Schicksal der Lernenden bei der CS zu reden gegeben.

Führende Ausbildner

Laut Bundesrat Parmelin haben die beiden Grossbanken nun ein klares Bekenntnis zu allen bestehenden und den per Sommer 2023 abgeschlossenen Lehrverträgen abgegeben, wie die Agentur «AWP» berichtete. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte der Übernahmeplan festgezurrt sein und der Zusammenschluss beginnen. Nach Abschluss der Transaktion übernimmt die UBS auch alle Lehrlinge der CS, wie das Institut gegenüber finews.ch bestätigte.

Die beiden Grossbanken sind die wichtigsten Ausbildner für Bankenstifte im Land und zählen insgesamt zu den grössten Lehrbetrieben. Gemeinsam haben sie auch neue Ausbildungsgänge wie die «KV Berufsmaturität Fokus» lanciert und nahmen im Jahr 2021 als Teil der Bankbranche entscheidenden Einfluss auf die Revision der Kaufmännischen Grundausbildung.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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