Der Leiter der Abteilung für Fusionen und Übernahmen in Südostasien hat der Grossbank Credit Suisse offenbar den Rücken gekehrt.

Der Managing Director und Leiter des Bereichs M&A für Südostasien bei der Credit Suisse (CS), Lim Zi-Kuan, hatvor kurzem gekündigt, wie die Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) am Dienstag berichtete. Die Bank wollte sich dazu gegenüber der Agentur nicht äussern.

Lim, der in Singapur ansässig ist, arbeitete mehr als zwei Jahrzehnte bei der Credit Suisse. Der unbestätigte Abgang kommt etwas mehr als zwei Wochen, nachdem die Schweizer Regierung die UBS gedrängt hat, die ehemals zweitgrösste Bank des Landes zu übernehmen. Die CS hält im Laufe des heutigen Dienstags ihre voraussichtlich letzte Generalversammlung ab.

Die Veranstaltung markiert das schmerzliche Ende für das 167 Jahre alte Schweizer Banken-Flaggschiff, das vom Wirtschaftspionier Alfred Escher gegründet wurde.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel