Die krisengeschüttelte Bank CIC Schweiz ist daran, ihre Geschäftsleitung sukzessive neu zu formieren.
Der bisherige Chief Operating Officer (COO) der Bank CIC (Schweiz), Matthias Kälin, ist per 10. April 2023 zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt, worden wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Der Betriebsökonom, der seit zwanzig Jahren im Dienst der Bank steht, vertritt den Bereich Technology and Operational Services.
Kälin verfügt den weiteren Angaben zufolge über einen eidgenössischen Abschluss in Betriebsökonomie der Fachhochschule Zürich sowie über langjährige Managementerfahrung und umfassende Kenntnisse in den Bereichen IT, Change Management, Technologie und Betriebsdienstleistungen. Er trat 2003 in die Bank ein und war zunächst Leiter der Anwendungssysteme der Bank und Leiter der IT-Abteilung, bevor er die Leitung des Bereichs Technology & Operational Services übernahm.
Er hat wesentlich zur digitalen Transformation der Bank beigetragen, wie es weiter hiess. Sein Bereich umfasst die IT, den operativen Bereich, das Projektmanagement, das Produktmanagement sowie das Kunden- und Channel Management.
Unregelmässigkeiten bei der Kreditvergabe führte zu Eklat
Diversen Medienberichten zufolge waren es im vergangenen Jahr in der St. Galler Filiale der Bank zu mutmasslichen Unregelmässigkeiten bei der Vergabe von Krediten gekommen, wie auch finews.ch berichtete hatte.
Im Dezember 2022 hatte dann die Bank ihren langjährigen CEO Thomas Müller entlassen; als Grund für die Trennung führte CIC-Verwaltungsratspräsident Eric Charpentier unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf die strategische Ausrichtung der Bank an. Auch weitere hochrangige Angestellte mussten gehen. Anfang Februar 2023 trat dann mit der Luxemburgerin Livia Moretti eine neue Chefin an. Diese musste seither die Wogen um das Unternehmen glätten.
Die Bank CIC ist eine Tochtergesellschaft der französischen Bankengruppe Crédit Mutuel. Neben dem Hauptsitz Basel ist das Institut hierzulande in Freiburg, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, Neuenburg, Sitten, (derzeit noch) St.Gallen und Zürich vor Ort.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
