5. Speed-Dating an der Personalfront

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(Bild: UBS)

In zahlreichen Abteilungen dürfen sich derzeit die Mitarbeitenden der UBS und der CS erstmals persönlich beschnuppern – ohne allerdings zu wissen, ob sie dereinst Teil des jeweiligen Teams sein werden.

Die Bestrebungen des Top-Managements sind gut gemeint, doch wenn die UBS allzu lange zuwartet, geht sie das Risiko ein, dass ihr noch mehr wertvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhandenkommen. Natürlich ist der Abbau von Personal keine angenehme Angelegenheit. Doch die UBS-Verantwortlichen müssen dies schnell an die Hand nehmen.

6. Black Box der Klagen

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(Bild: Shutterstock)

Wohin das Auge reicht, die UBS wird mit einer Vielzahl von Gerichtsklagen konfrontiert sein, da sie das Erbe der in diesen Belangen zuvor höchst «sportlich» agierenden CS antritt. Natürlich geniesst die grösste Schweizer Banken in diesen Belangen die prinzipielle Rückendeckung des Staates – auch finanziell.

Gleichwohl geht die UBS ein enormes Reputationsrisiko ein, da bis heute nicht absolute Klarheit darüber besteht, welche Altlasten möglicherweise noch im Keller der CS schlummern. Ausserdem dürften die diversen, nun eingehenden Anzeigen von erbosten Kunden und Aktionären dafür sorgen, dass die UBS – ungewollt – laufend in den Schlagzeilen sein wird.

7. Was am Ende zählt: das Geschäftsmodell

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(Bild: finewsticino.ch)

Vorerst beruht der Erfolg der UBS auf einer Wette auf das Gelingen der CS-Integration. Doch das reicht langfristig und operativ nicht aus. Wie in Investorenkreisen üblich respektive zwingend ist, muss eine neue, den Gegebenheiten angepasste «Investment-Story» her, die sich entlang der Sparten Wealth Management, Asset Management und Swiss Bank herleiten lässt.

Nur so wird es möglich sein, klar abzuschätzen, ob sich ein finanzielles Engagement in das grösste Geldhaus der Bankenhochburg Schweiz lohnt. Die frohen Regenborgenfarben, die derzeit die Fassade des UBS-Hauptsitzes an der Bahnhofstrasse schmücken, werden für die meisten Anlegerinnen und Anleger ein wohl eher sekundäres Entscheidungskriterium bleiben.

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