Die Zürcher Privatbank mit dem illustren Namen engagiert gleich mehrer Private Banker von der Credit Suisse. Diese werden für Rothschild & Co in einem schwieriger gewordenen Markt tätig.

Rothschild & Co hat fünf zusätzliche Kundenberater in Zürich eingestellt. Dies teilte die Privatbank mit Hauptsitz in der Limmatstadt am Donnerstag mit. Die neue Equipe wird am 1. September ihre Arbeit aufnehmen.

Integral gewechselt

Das Team, das integral von der Credit Suisse (CS) hinüber wechselt, wird von Gerold Reiser geleitet und spezialisiert sich primär auf Kundinnen und Kunden aus Zentral- und Osteuropa (CEE). Diese Marktregion wird seit dem Februar 2021 von den Folgen des Ukraine-Kriegs überschattet; dem Vernehmen nach ist Russland aber schon länger kein Zielmarkt für das Institut.

Wie es weiter hiess, bringt Reiser über 18 Jahre Erfahrung als Private Banker mit; zuletzt war er als Leiter für Zentral- und Osteuropa (CEE) bei der CS tätig, wo er für insgesamt 14 Ländermärkte innerhalb der einstigen Wealth-Management-Division verantwortlich war. Reiser wird per 1. Oktober zum Marktleiter CEE ernannt und berichtet an Andreas Feller, den stellvertretenden Leiter des Private Banking in Zürich.

Sehr vermögende Familien und Firmenkunden

Zusammen mit dem designierten Marktleiter stossen vier weitere Kundenberater zu Rothschild & Co: Es sind dies Maciej Wiackowski, Magdalena Majewska Koch, Viktors Bolbats und Lars Lang, die alle ebenfalls über langjährige Erfahrung in der Betreuung von sehr vermögenden Familien und Firmenkunden in allen CEE-Märkten verfügen. Ergänzt wird das Team von Alberto Rigamonti als Client Executive und Yann Bürgisser als Assistent.

Laurent Gagnebin, CEO Rothschild & Co Wealth Management, kommentierte den Wechsel wie folgt: «Nach dem erfolgreichen Ausbau der Kundenbetreuungskapazitäten für Schweizer Kundinnen und Kunden in den letzten Monaten machen wir einen nächsten Wachstumsschritt und stärken unser CEE-Team. Wir sehen in diesen Märkten grosses Potenzial und wollen hier nachhaltig wachsen.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.05%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.97%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel