Die UBS muss im Zusammenhang mit der Übernahme der Credit Suisse millionenhohe Immobilienkosten bezahlen, unter anderem für die Auflösung von Mietverträgen für Büros, welche die ehemalige Konkurrentin genutzt hat.

Die Schweizer Grossbank UBS hat für Mietverträge mit der Credit Suisse (CS) für die Jahre 2022 und 2023 Kosten in der Höhe von 200 Millionen Dollar übernommen, wie die «Financial Times» berichtet. Die britische Wirtschaftszeitung beruft sich auf einen am Freitag bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Bericht.

Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person stehen die Kosten nicht nur im Zusammenhang mit der vorzeitigen Beendigung von Verträgen, sondern auch mit der Renovation von Büros.

Umzug in die Canary Wharf

Unter anderem hatte die UBS im September den Mitarbeitenden in den Londoner CS-Büros am One Cabot Square mitgeteilt, dass die Mitarbeitenden in den UBS-Hauptsitz in der Nähe der Liverpool Street umziehen würden und dass alle Umzüge bis Ende 2024 abgeschlossen sein würden.

Um Platz für die CS-Mitarbeitenden in Broadgate 5 zu schaffen, beendete die UBS unter anderem eine Vereinbarung mit Grant Thornton, zwei Stockwerke an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterzuvermieten, wie auch finews.ch berichtete.

Die CS war eine der ersten grossen Mieterinnen in der Canary Wharf. Im Oktober entfernte sie das grosse Credit Suisse-Logo von der Spitze des Gebàudes am One Cabot Square.

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