Nächste Runde im Fall Lehman-Notes: Ein Anleger, der 50'000 Franken verloren hatte, will den Fall vom höchsten Gericht geklärt sehen.

Der Berner Hugo Rey hatte 50'ooo Franken mit «100 Prozent kapitalgeschützten» Lehman Notes verloren, laut eigener Darstellung, weil ihm die Credit Suisse gegen seinen expliziten Willen die Papiere ins Depot getan und ihn getäuscht hatte.

Nachdem das Berner Handelsgericht Reys Klage abgewiesen hatte, zieht Rey den Fall weiter. Wie «Telebärn» meldet, geht er mit seiner Sache vor Bundesgericht.

Rey hatte vor Handelsgericht explizit auf den Vorschlag verzichtet, mit der CS Vergleichsverhandlungen aufzunehmen: Er wolle die Bank verurteilt sehen, sagte er.

Rey gehört auch zu den rund 40 «Lehman-Kunden», die im April vor dem CS-Sitz am Zürcher Paradeplatz demonstrierten.  Die Kleinanleger forderten damals, dass die Finma die Rolle der Grossbank im Zusammenhang mit dem Lehman-Kollaps erneut untersuche.

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