Die Graubündner Kantonalbank hat ihre Ertragskraft im vergangenen Jahr deutlich steigern können, wovon nun die Partizipantinnen und Partizipanten sowie die Öffentlichkeit profitieren. Für 2024 hat sich das Staatsinstitut klare Ziele gesetzt.
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) erzielte 2023 einen Gewinn von 230,6 Millionen Franken, wie das Staatsinstitut am Freitag mitteilte. Dies entspricht einem Plus von 11,1 Prozent.
Das Ergebnis widerspiegelt gemäss weiteren Angaben einerseits die Positionierung der Graubündner Kantonalbank als Kredit-, Anlage- und Vorsorgebank und andererseits das Wachstum der vergangenen Jahre. Vor allem das Zinsdifferenzgeschäft konnte markant zulegen.
Höhere Ausschüttung
Der Anstieg der Kundenausleihungen um 1,4 Milliarden Franken zeige unter anderem auch die starke Marktpräsenz der Bank, hiess es am Freitag weiter. Inhaberinnen und Inhaber von Partizipationsscheinen, der Kanton und damit auch die Öffentlichkeit partizipieren über eine höhere Ausschüttung an der gesteigerten Wertschöpfung.
Partizipantinnen und Partizipanten erhalten eine Dividende von 47.50 Franken. Das entspricht einer Erhöhung von 5 Franken (+11,8 Prozent) gegenüber dem vergangenen Jahr. Der Kanton Graubünden erhält inklusive der Abgeltung der Staatsgarantie 103,5 Millionen Franken, eine Steigerung von 10,7 Millionen Franken (+11,5 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.
«Das Geschäftsjahr 2023 zeigt zum wiederholten Male den Erfolg unserer Strategie», sagte Bankpräsident Peter Fanconi. «Dank dem breit aufgestellten Geschäftsmodell konnte die GKB ihre Ertragskraft nochmals markant steigern.»
Klare Ansagen für 2024
Die Kundenvermögen stiegen um 5,1 Prozent auf 49,2 Milliarden Franken. Die GKB hat im Stammhaus 1,1 Milliarden Franken an Kundenvermögen akquiriert. Die Entwicklung an den Finanzmärkten führte zu einem Wachstum der Kundenvermögen von 2,9 Milliarden Franken. Die Assets under Management legten um 5,9 Prozent auf 55.6 Milliarden Franken zu,
Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation erwartet die GKB für 2024 ein gutes Ergebnis mit einem Konzerngewinn im Bereich von 200 bis 220 Millionen Franken und einem Gewinn pro Partizipationsschein von 76 bis 84 Franken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
