Neben dem OTC-Business wollen die Kanadier ab Mitte Jahr etliche Produkte an der Scoach Switzerland aktiv listen. Damit machen sie den Platzhirschen enorm Dampf.

Die einen gehen – wie Clariden Leu oder Macquarie –, die andern kommen, darunter Santander, wie finews.ch berichtete, sowie die Royal Bank of Canada (RBC).

«Wir möchten der führende Anbieter von Strukturierten Produkten für Schweizer Privatbanken und Vermögensverwalter werden» sagte Stefan Hascoet, Head of Structured Solutions Sales Switzerland bei RBC, gegenüber dem Derivate-Magazin «Payoff».

Scoach-Listing kommt Mitte Jahr

Erste Erfolge gebe es bereits, und dank des erstklassigen Ratings der Bank (S&P: AA-; Moody's: Aa1), einer sehr guten Reputation im Kapitalmarktgeschäft und einem vielfältigen Produktangebot werde man im weiteren Verlauf des Jahres ganz sicher neue Kunden begeistern können, so Hascoet weiter.

Definitiv ist das Listing der Strukturierten Produkte der RBC an der Scoach geplant, wie von Hascoet weiter zu erfahren ist.

Ansprechspartner in der Schweiz

Die RBC hat Büros in Genf, Lausanne und Lugano. «Wir haben Derivat-Experten, die speziell für Kunden der verschiedenen Schweizer Regionen zuständig sind und wöchentlich zu Terminen und Kundengesprächen in die Schweiz reisen», ergänzt Hascoet. Diese Spezialisten seien Teil des Derivat-Teams mit Sitz in London.

Hierzulande sind Aymeric Dano und Michaela Borgia fü die Romandie und das Ticino zuständig, während Christian Zenner und Stefan Hascoet sich auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren.

Die RBC ist Kanadas grösste Bank und gemessen an der Marktkapitalisierung derzeit das zehntgrösste Finanzhaus der Welt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 74'000 Personen betreut in 56 Ländern knapp 15 Millionen Kunden.

Das ganze Interview mit Stefan Hascoet lesen Sie unter diesem Link.

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