Wen möchten Sie als CEO Ihrer Firma? Bei einer Umfrage in London erhielten sowohl Brady Dougan als auch Oswald Grübel gute Noten.

Natürlich war die Sache nicht ganz bitterernst gemeint. «Here is the City», die Online-Plattform der Banker in London, stellte ein gutes Dutzend Konzernchefs zur Debatte und befragte das Publikum: Wenn Sie die Wahl hätten – welche dieser Personen sollte Ihre Firma leiten?

Zur Auswahl standen dabei auch eher sonderbare Kandidaten, beispielsweise Barack Obama oder John Thain, der unrühmlich abgegangene Merrill-Lynch-Chef mit dem aufwändigen Büro-Geschmack.

Und doch spiegelt das Ergebnis auch die Leistungen und Erfolge der Kandidaten. So landete Jamie Dimon von JPMorgan Chase auf Rang eins, er holte fast ein Fünftel der Stimmen. Ihm folgten Bob Diamond von Barclays mit 13 Prozent und Warren Buffett mit 10 Prozent.

John Thain schaffte es knapp dahinter auf den vierten Rang, und dann kamen die Vertreter der Schweizer Banken: Auf Brady Dougan von Credit Suisse entfielen 8,2 Prozent der Stimmen, auf Oswald Grübel von UBS 6,2 Prozent.

Damit schafften es die beiden, unter anderem Lloyd Blankfein, Barack Obama, John Mack, Ken Lewis und Josef Ackermann auf hintere Ränge zu verweisen – keine schlechte Konkurrenz also.

Die ganze Auswertung findet sich hier.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.86%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.15%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.98%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
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