Ein Polit- und Wirtschaftsmann soll für zusätzliche Dynamik in der noch jungen Organisation Swiss Sustainable Finance sorgen.
Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung von Swiss Sustainable Finance (SSF) Jean-Daniel Gerber (Bild) als neuen Präsidenten vor. Dies teilte die Vereinigung am Mittwoch mit. Gerber wurde einstimmig zur Wahl nominiert und soll sein Amt im Juni antreten, wie es weiter hiess.
Er ersetzt damit Klaus Tischhauser, CEO und Mitgründer des Vermögensverwalters Responsability, welcher das Präsidentenamt bislang ad interim ausführte.
«Mit seiner Erfahrung als Verwaltungsrat von internationalen Konzernen sowie als Vorstand verschiedener gemeinnütziger Organisationen bringt Herr Gerber äussert wertvolle Kenntnisse aus der Finanzwelt und der Nachhaltigkeit mit, die uns helfen, die Schweiz als führendes Zentrum für nachhaltige Finanzen zu etablieren», so Tischhauser in der Mitteilung.
Ehemaliger Spitzenbeamter
Gerber bekleidete in seiner 38 Jahre dauernden Beamtenkarriere diverse ranghohe Ämter. So war er von 2004 bis 2011 Direktor des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco). Davor leitete er sieben Jahre das Bundesamts für Migration, von 1993 bis 1997 war er Executive Director bei der Weltbankgruppe in Washington D.C.
Rücktritt aus CS-Verwaltungsrat
Zudem sitzt er im Verwaltungsrat der Credit Suisse. Allerdings stellt er sich an der kommenden Generalversammlung nicht mehr zu Wiederwahl, wie auch finews.ch berichtete. Weiter ist er Mitglied des Verwaltungsrats bei der Lonza und Verwaltungsratspräsident und Vorsitzender des Investment Committee des Swiss Investment Fund for Emerging Markets.
Swiss Sustainable Finance will die Schweiz zu einem globalen Zentrum für nachhaltige Finanzen machen. Seit der Gründung im Sommer 2014 hat SSF bereits 81 Organisationen als Mitglieder und Netzwerkpartner gewonnen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.64%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
