Banken in der Bredouille, Finanzskandale und Polit-Überraschungen noch und noch: Auch in den letzten Monaten mangelte es finews.ch nicht an Themen.

Banker fädeln heikle Steuergeschäfte ein, frönen dem Luxus und sind hemmungslos materialistisch: So geht das gängige Klischee über die Branche. Die Themen, welche die im Metier tätige Leserschaft bei von finews.ch in den vergangenen Monaten am meisten interessierten, scheinen aber zumindest teilweise jenem Zerrbild zu folgen.

Von allen finews.ch-Artikeln am meisten gelesen wurde eine Analyse über den Steuerstreit (siehe unten): «Die USA, das neue Steuerparadies» spürte dem Aufstieg Amerikas zur heimlichen Top-Destination für Steueroptimierer aus aller Welt nach. Dies, nachdem zahlreiche Schweizer Banken noch 2016 Millionen-Bussen nach Übersee zahlen mussten.

Run auf «heisse Banker»

Ebenfalls unter den zehn beliebtesten Texten fand sich «Die zehn besten Steuerparadiese» – ein Fingerzeig darauf, dass das Thema die Branche so schnell nicht loslässt.

Sowieso: Gerne gelesen wurden Themen, die noch fest in der Ära des Vorkrisen-Bankings verwurzelt scheinen. Die Titel «Das sind die teuersten Sportwagen» und «Diese Bank bezahlt am besten» rissen mit, genauso wie ein von der Redaktion mit einem Augenzwinkern lancierter Beauty-Contest am Schweizer Bankenplatz.

UBS und Credit Suisse im Fokus

Dass die dort Beschäftigten ihre eigene Branche dennoch mit Argusaugen beobachten, zeigt das Interesse an Meldungen über die Grossbanken. Nicht von ungefähr werden die UBS und Credit Suisse als Gradmesser für das Wohl des ganzen Standorts verstanden. Und da beide Häuser in der Schweiz zig Stellen abbauen, erwiesen sich Tipps und Anleitungen zur eigenen Karriereplanung auch im Jahr 2016 als höchst willkommen.

Zukunftsthemen stiessen ebenfalls auf breites Interesse. Die rasch voranschreitende Digitalisierung und neue Services wie Bezahl-Apps und Robo-Advisor dürften dabei auch in den kommenden Monaten die Branche in Atem halten.

  1. Die USA, das neue Steuerparadies
  2. UBS verliert Vorzeige-Bankerin
  3. Das sind die teuersten Sportwagen
  4. Diese Bank bezahlt am besten
  5. UBS Schweiz: Die Hintergründe zur grossen Rochade an der Spitze
  6. Die ultimative League Table: Wer ist der heisseste Banker der Schweiz?
  7. UBS Schweiz: Zieht es CEO Martin Blessing schon wieder weiter?
  8. Karriere: Die zehn gröbsten Fehler im Lebenslauf
  9. Die zehn besten Steuerparadiese
  10. Die sieben grössten Fehler von Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam
  11. Lebenslauf: Diese Hobbies machen sich gut – dieses nicht
  12. Credit Suisse verkauft Prunkstück an der Zürcher Bahnhofstrasse
  13. Credit Suisse: «Schau selber, wie Du damit klarkommst»
  14. Paukenschlag bei Julius Bär
  15. Lombard Odier tief in der Genfer Gerüchteküche
  16. Marc Faber: «Mehr Austritte aus dem gescheiterten EU-Monster»
  17. Apple lanciert in der Schweiz eigene Bezahl-App
  18. Prominente Ex-CS-Banker lancieren Robo-Advisor mit Sex-Appeal
  19. Droht CS-Chef Tidjane Thiam der Gang nach Canossa?
  20. Karriere: So setzen Sie Ihren Körper richtig ein

Die finews.ch-Redaktion dankt der Leserschaft für das Interesse und freut sich, im Jahr 2017 aufs Neue News, Hintergründe und Unterhaltung aus der Finanzwelt zu präsentieren.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel