News ganz kurz — Oktober 2017
Bank Cler
Die einstige Coop Bank hat ihre erste Anleihe unter neuem Namen begeben: Die Bank Cler ist mit einer 0,5-Prozent-Anleihe von 190 Millionen Franken und einer Laufzeit von acht Jahren am Schweizer Kapitalmarkt gestartet.
Temenos
Der Bankensoftwarespezialist Temenos mit Sitz in Genf startet sein bereits angekündigtes Aktienrückkaufprogramm am 1. November 2017. Es endet spätestens am 28. Dezember 2018. Maximal werden Namenaktien im Gegenwert von 150 Millionen Franken zurückgekauft.
Urner Kantonalbank
Die Urner Kantonalbank (UKB) baut am Bahnhofplatz 1 in Altdorf ein neues Dienstleistungsgebäude. Der Baubeginn ist für Herbst 2019, der Bezug für Herbst 2021 vorgesehen. Das Gebäude wird zugleich der neue Hauptsitz der UKB.
Profond
Die Sammelstiftung Profond verwaltet erstmals über 7 Milliarden Franken Vermögen. Im laufenden Anlagejahr hat das Vorsorgewerk eine Rendite von 9 Prozent erzielt, hauptsächlich dank Aktien. Im dritten Quartal stieg die Rendite um 3,6 Prozent.
Strukturierte Produkte
Im dritten Quartal 2017 belief sich der Umsatz mit Schweizerischen Strukturierten Produkten auf 64,7 Milliarden Franken. Die Wertschöpfung der grössten Emittenten des Schweizerischen Verbandes für Strukturierte Produkte (SVSP) erhöhte sich somit im Vorjahresvergleich deutlich um 20 Prozent. Am meisten nachgefragt sind mit 57 Prozent erneut Renditeoptimierungsprodukte.
Avaloq
Die Genfer Privatbank Edmond de Rothschild (Suisse) hat die Migration auf die Software der Zürcher Banken-IT-Schmiede abgeschlossen; das Institut ist mit der Avaloq Banking Suite in der Schweiz nun «live» gegangen.
Pensionskassen
Die Deckungsgrade der Schweizer Vorsorge-Einrichtungen sind im dritten Quartal 2017 leicht angestiegen, vor allem dank Kursgewinnen bei Aktien. Laut dem Pensionskassen-Monitor von Swisscanto beträgt der Deckungsgrad der privat-rechtlichen Kassen geschätzte 112,1 Prozent. Öffentlich-rechtliche Einrichtungen erreichten geschätzte 104,8 Prozent.
Nidwaldner Kantonalbank
Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) bietet ihren Kunden ab sofort den mobilen Bezahldienst Twint an. Per App können Benutzer Geldbeträge von Smartphone zu Smartphone überweisen und an der Supermarkt-Kasse oder im Online-Shop bezahlen.
Sentifi
Die Postfinance hat eine Minderheitsbeteiligung am Schweizer Fintech-Startup Sentifi erworben. Das Unternehmen analysiert mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz unstrukturierte Daten aus Sozialen Medien wie Newsfeeds, Blogeinträgen oder Twitter-Nachrichten und bereitet diese für Finanzinvestoren auf.
Banque Edmond de Rothschild
Die Genfer Privatbank übernimmt die Mehrheit an Cording Real Estate. Die Finanzgruppe betreut Vermögen in der Höhe von 2,3 Milliarden Euro und zählt 80 Mitarbeitende in Deutschland, Grossbritannien und den Benelux-Ländern. Die Akquisition soll Ende 2017 abgeschlossen sein.
Credit Suisse
Der Immobilienfonds Credit Suisse Real Estate Fund Green Property führt vom 30. Oktober bis 10. November 2017 eine Kapitalerhöhung von bis zu 130,2 Millionen Franken durch. Jedem bisherigen Anteil wird ein Bezugsrecht zugeteilt. Fünfzehn Bezugsrechte berechtigen zum Bezug von einem neuen Anteil.
Glarner Kantonalbank
Im Kanton Glarus stiegen seit Anfang 2017 die Preise für durchschnittliche Einfamilienhäuser um 1,4 Prozent an. Im Segment der Eigentumswohnungen erfolgte im selben Zeitraum ein Preiszuwachs von 2,3 Prozent. Das geht aus dem Immobilienmarkt-Bericht des Instituts hervor.
Banque Profil de Gestion
Die Genfer Privatbank Banque Profil de Gestion erwartet für das dritte Quartal bessere Zahlen als im Vorjahr – Details will das Institut Anfang November kommunizieren.
RAM
Der zur Genfer Reyl Gruppe gehörende Asset Manager RAM Active Investments übernimmt unter der europäischen Finanzrichtlinie Mifid II die Research-Kosten zugunsten von Kunden.
Zurich
Der Versicherungskonzern Zurich tritt sein Pensionskassengeschäft in Grossbritannien an die Lloyds Banking Group ab. Dieses umfasst Anlagevermögen von über 19 Milliarden Pfund und zählt rund eine halbe Million Kunden. Teil der Transaktion ist ein exklusives Vertriebsrecht für Zurich für Kollektivlebensversicherungen bei gewissen grossen Firmenkunden von Lloyds.
BEKB
Der Standort der Berner Kantonalbank in Bern-Breitenrain wird umgebaut und renoviert. Die Arbeiten beginnen am 16. Oktober 2017 und dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember 2017. Mit einem neuen Ein- und Auszahlungsautomaten können Kunden rund um die Uhr Bargeld beziehen und einzahlen.
Fidelity International
Das weltweite tätige Investmenthaus Fidelity International führt ab Januar 2018 bei seinen aktiv gemanagten Aktienfonds für Kunden weltweit ein neues Gebührenmodell ein, das eine variable Managementgebühr umfasst. Dabei wird die bisherige jährliche Managementgebühr reduziert und um eine variable Managementgebühr ergänzt. Diese knüpft symmetrisch an die Wertentwicklung der Fonds an.
Bargeldloses Zahlen
Das Volumen der weltweiten bargeldlosen Zahlungen wird bis 2020 um durchschnittlich 10,9 Prozent auf 726 Milliarden Transaktionen ansteigen, so die Prognose des World Payments Report 2017. Das Wachstum erfolge insbesondere in den Schwellenländern. Bargeldlose Zahlungen sind zwischen 2014 und 2015 um 11,2 Prozent auf 433,1 Milliarden Transaktionen weltweit gestiegen. In der Schweiz belief sich der Anstieg um 11,3 Prozent auf insgesamt rund 2 Milliarden Transaktionen.
Genfer Kantonalbank
Die Börsenaufsicht SIX Exchange Regulation eröffnet eine Untersuchung gegen die Genfer Kantonalbank. Es geht um eine mögliche Verletzung der Regelmeldepflicht im Zusammenhang mit falsch gemeldeten Dividendenmeldungen und der verspäteten Meldung der Amtsübernahme des neuen Verwaltungsratspräsidenten im vergangenen April.
Avaloq
Der Banken-Software-Anbieter Avaloq und der Research Spezialist theScreener haben eine Zusammenarbeit im Rahmen des Avaloq Software Exchange vereinbart. Der quantitative Analyst liefert neu für das Web Banking Paket von Avaloq sogenannte «Banklets». Damit können Banken ihrem Avaloq System neue Funktionen aus den Bereichen Anlageberatung und Portfolio Management hinzufügen.
VP Bank
Ab Anfang Oktober werden die Kundenberater der liechtensteinischen Bank schrittweise mit Tablets ausgestattet. Mit diesen können im Kundengespräch Anlagevorschläge und gewünschte Anpassungen am Portefeuille simuliert werden.
Finanzplatz Schweiz
Zweimal jährlich publiziert das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen Kennzahlen zum Finanzstandort Schweiz. Diese Zusammenstellung kann nicht nur elektronisch heruntergeladen, sondern auch als handliches Faltblatt in gedruckter Form kostenlos bestellt werden. In elektronischer Form sind zudem Erläuterungen zu den Tabellen verfügbar.
KPMG
Die Beratungsgesellschaft KPMG hat Terria Mobile übernommen, eine auf mobile Lösungen und Produkte spezialisierte Softwareentwicklungsgesellschaft. Mit dieser Akquisition will KPMG die Kompetenzen in den Bereichen digitale Transformation und Mobile Experience stärken und und ihr digitales Dienstleistungsangebot erweitern.
Temenos
Der Bankensoftwarehersteller Temenos hat in Afrika mit der äthiopischen Cooperative Bank of Oromia einen neuen Kunden gewonnen. Es ist das erste Finanzinstitut der Region in dieser Grösse, dass das Produkt UniversalSuite nutzt. Mit 2,4 Millionen Kontoinhabern ist es eine der führenden Privatbanken Äthiopiens.
Pop Your Money
Die Privor Stiftung 3. Säule lanciert in Zusammenarbeit mit der Hypothekarbank Lenzburg und der Entris Banking die erste digitale Facebook-Kampagne «Pop Your Money» für die 3. Säule. Sie beschreitet damit gemäss eigenen Angaben neue Wege, um digital mit jungen potentiellen Kunden zu interagieren.
Leonteq
Die Zürcher Derivatespezialistin mischt im Kryptowährungs-Boom mit und lanciert Zertifikate auf den Bitcoin-Kurs. Konkurrenten wie Vontobel oder die Cornèr Bank haben bereits ähnliche Produkte an den Start gebracht.
Swisscanto
Der Swisscanto (CH) Real Estate Fund Swiss Commercial plant im November 2017 die Ausgabe von neuen Fondsanteilen von rund 74 Millionen Franken. Die Kapitalerhöhung erfolgt, um zusätzliche Mittel zur Finanzierung der anstehenden Investitionen zu gewinnen und um Fremdkapital zurückzuzahlen.
SF Retail Properties Fund
Die Kapitalerhöhung des Immobilienfonds SF Retail Properties Fund wurde erfolgreich abgeschlossen. Durch die Emission fliessen dem Fonds Neugelder in der Höhe des Maximalbetrags von brutto 105,3 Millionen Franken zu. Die Kotierung und der Handelsbeginn aller Fondsanteile an der SIX Swiss Exchange erfolgt am 3. Oktober 2017.
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