Ein langjähriger Credit-Suisse-Kadermann, der für die Betreuung sehr wohlhabender Kunden zuständig war, wechselt zur Zürcher Finanzboutique Bellecapital, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Marc Delnon verstärkt das Team von Bellecapital Partners (BCP) in Zürich. Zuvor verbrachte er fast 14 Jahre bei der Credit Suisse, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Als Managing Director entwickelte er dort vor allem das Geschäft mit sehr vermögenden Privatpersonen (Ultra-High-Net-Worth-Individuals, UHNWI) im EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Afrika).

In seiner früheren Funktion war Delnon auch Mitglied des UHNWI Northern & Eastern European Management Committee und hatte eine tragende Rolle beim Auf- und Ausbau sowie der Leitung diverser Teams für den Zentral- und Osteuropäischen Raum. Zusätzlich stand er dem European UHNWI Investment Committee während 2015 und 2016 vor.

Aufbau des Geschäfts mit Family Offices

Bei BCP wird Delnon das Geschäft mit Family Offices und wohlhabenden Privatpersonen aufbauen. «Bellecapital Partners hat sich bislang auf institutionelle Anleger wie Banken, Pensionskassen und unabhängige Vermögensverwalter fokussiert. Durch seine Erfahrung und seinen guten Kontakten wird Marc Delnon den Kundenfokus und die Produktepalette von BCP erweitern und weitere Wachstumsimpulse setzen», sagte Christian Kürsteiner, Leiter Vertrieb bei BCP, gegenüber finews.ch.

BCP ist spezialisiert auf Strategien im Bereich Alternativen Anlagen und Nischen-Investitionen sowie Direktanlagen und Private Placements. Anlageopportunitäten und Lösungen finden sich dabei durch das bestehende Netzwerk an Kunden und Investment Spezialisten.

Private-Debt-Anlagelösung neu im Angebot

Delnon bringt Bellecapital Partners zugleich die Vertriebsrechte an der DRI-Strategie, einer Private-Debt-Impact-Investment-Lösung, bei der er auch im Advisory Board sitzt. DRI ist vom US-Department of Treasury als Community Development Financial Institution zertifiziert.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.01%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel