Die in Zürich ansässige Firma Finad hat die Mehrheit eines österreichischen Finanzinstituts erworben, das auf Stiftungen für Unternehmerfamilien spezialisiert ist. So stossen auch drei neue Partner zur Finad.

Seit 2013 ist die Schweizer Finad mit einer Tochtergesellschaft in Wien vertreten – um ihre Kunden in der EU auch über ein lokales Büro betreuen zu können. Vergangenen März hat die Finad einen weiteren Expansionsschritt vollzogen und 60 Prozent der Anteile an der Firma Solutio Stiftungspartner übernommen, wie Matthias Müller, geschäftsführender Teilhaber der Finad (Bild oben), gegenüber finews.ch erklärte.

Die Firma wird neu unter Finad Solutio firmieren. Vier Gründer der Solutio bleiben Gesellschafter und halten die verbleibenden Anteile, wie es weiter heisst. Die Finad Solutio wird sich weiterhin um sämtliche Fragestellungen rund um Stiftungen und grosse Unternehmerfamilien in Österreich kümmern. Durch die Bündelung dieser Kompetenzen entsteht laut weiteren Angaben das «vermutlich einzige» unabhängige Multi-Family-Office in Österreich, das Kunden in allen Bereichen der Vermögensplanung, -organisation und -strukturierung berät.

Drei neue Partner

Mit dem Zusammenschluss stossen drei neue Partner zur Finad Gruppe: Georg Burger-Scheidlin, Ferdinand Rossbacher und Hans-Georg Kinsky. Sie ergänzen das bestehende Team um Christian Tury und den ebenfalls von der Solutio gekommenen Dominik Lamezan-Salins, wie es weiter heisst.

Die Finad wurde 1976 gegründet. Sie ist heute gemäss eigenen Angaben eine der ältesten, noch unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaften der Schweiz. Die Gruppe erbringt ihre Dienstleistung mit 26 Mitarbeitern an den Standorten Zürich, Wien und Hamburg.

 

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