Trotz der schwierigen Börsenlage verzeichneten die unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz seit Jahresbeginn deutliche Neugeldzuflüsse.

Die unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz blicken auf ein ausgesprochen gutes erstes Halbjahr 2018 zurück. Knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen verzeichneten in diesem Zeitraum einen deutlichen Zuwachs ihrer verwalteten Kundengelder (vgl. Grafik). Für mehr als die Hälfte resultierte dieses Plus aus Neugeldzuflüssen.

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Dies geht aus dem neusten Aquila Vermögensverwalter Index (AVI) hervor, den die Schweizer Aquila-Gruppe alle drei Monate in Zusammenarbeit mit finews.ch publiziert. Der Index fasst verschiedene Prognosen von unabhängigen Vermögensverwaltern in der Schweiz zusammen. An der jüngsten Umfrage beteiligten sich rund 140 Firmen.

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Diese Erkenntnisse sind insofern interessant, da die unabhängigen Vermögensverwalter in der Vergangenheit vor allem von der guten Entwicklung an den Finanzmärkten profitierten. Offenbar konnten sie nun aber mehr Neugeld generieren, mehrheitlich von grösseren Banken, wo kleinere Kunden mit den gebotenen Leistungen oftmals nicht mehr zufrieden sind (vgl. Grafik).

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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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    9.13%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.6%
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