Die Zürcher Anlageberatungsgesellschaft Prorsum hat einen hochkarätigen Zugang im Verwaltungsrat. Pikant: Der frühere Chef eines Öl-Multis macht jetzt auf Spezialist in Sachen Nachhaltigkeit.
Jeroen van der Veer (Bild unten) hat 38 Jahre für Royal Dutch Shell gearbeitet und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2009 sogar CEO des Erdöl-Multis. Nun wird van der Veer Verwaltungsrat bei Prorsum Capital, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.
Prorsum ist eine relativ junge Anlageberatungsgesellschaft, gegründet von Otto von Troschke, der bereits zum Gründungsteam des Nachhaltigkeits-Asset-Managers Susi Partners gehört hatte.
Nachhaltigkeitsziele der Uno erreichen
Prorsum konzentriert sich auf Finanzierungen, die dem Erreichen der Sustainable Development Goals (SDG) dienen sollen. Van der Veer solle, als einer der weltweit führenden CEO im Energiesektor, dabei helfen, hiess es.
Van der Veer, der 2009 durch den Schweizer Peter Voser abgelöst wurde, hat in seiner gut fünfjährigen Amtszeit als CEO den Shell-Konzern transformiert, transparenter gemacht und in erneuerbare Energien investiert.
Gleichzeitig blieb Shell auch unter van der Veer sehr aktiv im Ölsand-Geschäft in Kanada sowie der grösste Erdölförderer in Nigeria – beides keine Vorzeigeprojekte in Sachen Nachhaltigkeit.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
