Im ersten Halbjahr konnte der Zuger Vermögensverwalter drei Milliarden Franken an Neugelder an sich ziehen und plant nun eine Expansion.

Damit ist das Unternehmen zuversichtlich, ihr angepeiltes Jahresziel von vier bis fünf Milliarden Franken an frischen Kundengeldern auch tatsächlich zu erreichen, wie die Partners Group am Dienstag mitteilte.

Für das erste Halbjahr verzeichneten der Zuger Vermögensverwalter einen Brutto-Neugeldzufluss von zwölf Prozent, gemessen an den verwalteten Gesamtvermögen.

Euro-Abwertung belastete

Die verwalteten Vermögen erlitten im selben Zeitraum einen Dämpfer. Vor allem getrieben durch die Abwertung des Euros gegenüber dem Franken machten sich die Währungseffekte mit einem Rückgang um 1,8 Milliarden Franken bemerkbar.

Obwohl das Unternehmen an der Schweizer Börse kotiert ist, dominiert das Geschäft der Partners Group in Euro. 70 Prozent der gesamten verwalteten Vermögen sind in dieser Währung angelegt.

Lateinamerika und Asien im Visier

Trotz der negativen Einflüsse des Euros sind konnten die verwalteten Vermögen per 30. Juni auf 26.5 Milliarden Franken gesteigert werden. Daher schaut auch Urs Wietlisbach, Gründungspartner und Executive Vice-Chairman, positiv in die Zukunft und plant bereits kommende Expansionsschritte.

«Über die kommenden Quartale planen wir unsere geographische Expansion mit der Eröffnung von zwei neuen Niederlassungen in Lateinamerika und Asien weiter voranzutreiben», so Wietlisbach

 

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