Der auf Privatmarktanlagen spezialisierte Vermögensverwalter Partners Group steigerte sich im ersten Halbjahr bei allen wichtigen Kennzahlen – und sorgt dennoch für Enttäuschung. Die Erwartungen an den Renditegaranten sind inzwischen haushoch.

Partners Group ist mit seiner auf Privatmarktanlagen fokussierten Anlagestrategie seit geraumer Zeit schlicht der Vermögensverwalter für institutionelle Kunden, die unter dem Tiefzinsumfeld leiden. 

Entsprechend stiegen die verwalteten Vermögen im ersten Halbjahr um 7,4 Milliarden auf knapp 80 Milliarden Euro, wie Partners Group am Dienstag mitteilte.
Der Asset Manager strich 552 Millionen Euro an Management und 130 Millionen Euro an Performancegebühren ein – insgesamt resultierte ein Gewinn von 397 Millionen Franken, im Vorjahresvergleich ist das 1 Prozent mehr. Grund für das marginale Gewinnwachstum sind auch höhere Personalausgaben und Investitionen in künftiges Wachstum.

Aktie auf Rekordhoch

Mit diesem objektiv starken Zahlenset dürfte Partners Group dennoch für Enttäuschung im Markt sorgen. Analysten haben durchs Band weg höhere Erwartungen gestellt. Das Haar in der Suppe sind die Performancegebühren, welche im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel tiefer ausgefallen sind – was allerdings zu erwarten war.

Anleger haben die Partners-Group-Aktie im letzten Jahr von einem Rekordhoch zum nächsten geschraubt. Das Unternehmen bestätigte nun seine Jahresziele.

 

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