Das Zürcher Regtech-Startup hat zusätzliches Wachstumskapital gewonnen. Damit will Apiax nun in neue Märkte vorstossen. 

Apiax hat von zwei Wagniskapital-Firmen eine Finanzspritze von 6,6 Millionen Dollar erhalten, wie die Firma am Donnerstag mitteilte. Die Gründer Nicolas Blanchard und Philip Schoch wollen das Geld dazu nutzen, über die Finanzbranche hinauszuwachsen, auf die sich das Regtech bisher konzentriert hat. 

Das zusätzliche Wachstumskapital kommt von E.Ventures und XAnge. In einer früheren Finanzierungsrunde hat Apiax unter anderem auch den früheren UBS-Präsidenten und Anwalt Peter Kurer als Investor gewinnen können. 

Maschinenlesbare Regeln

Apiax hat es sich zum Ziel gesetzt, komplexe Regelwerke in «binäre», maschinenlesbare Regeln zu übersetzen. Damit sinkt für die Kunden der Aufwand bei der Berücksichtigung weltweit unterschiedlicher Vorschriften. 

Die Lösung werde bereits von grossen Finanzinstituten eingesetzt, Apiax habe dieses Jahr einen Wachstumssprung gemacht, schrieb das Unternehmen. Zudem hat die Firma Partnerschaften mit grossen Technologie- und Beratungsunternehmen abgeschlossen, wie auch finews.ch berichtete. 

Alle Branchen

«Die Finanzierung erlaubt es Apiax, seine globalen Wachstumspläne zu beschleunigen, die Produktentwicklung zu intensivieren und weiterhin ein starkes, interdisziplinäres Team aufzubauen», sagte Blanchard gemäss der Medienmitteilung. «Das Startup konzentriert sich derzeit auf Finanzdienstleistungen, will aber in Zukunft Unternehmen in allen wichtigen Branchen mit seinen Produkten versorgen.»

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