EC21 ist ein luxemburgisches Gemeinschaftsunternehmen mit einer starken Schweizer Beteiligung. Nun hat der Joint-Venture die erforderliche Lizenz erhalten, um unabhängigen Vermögensverwaltern Dienstleistungen anzubieten.
Die in Luxemburg ansässige Firma EC21 wurde im September 2017 als Joint-Venture gegründet, das aus drei regulierten Finanzunternehmen in Europa und der Schweiz hervorgegangen ist, wie finews.ch berichtete. Die drei beteiligten Unternehmen sind der Schweizer Vermögensverwalter Colombo Wealth, die französische Firma Twenty First Capital sowie das Luxemburger Unternehmen European Capital Partners (ECP).
Nun hat EC21 die PFS-Lizenz (Professional of the Financial Sector) erhalten, die von der CSSF, der Aufsichtsbehörde des Finanzsektors in Luxemburg, mit Genehmigung des Finanzministeriums erteilt wurde. Das Joint-Venture kann somit seine Geschäftsaktivitäten aufnehmen. Die drei Gründungspartner und Grossaktionäre weisen zusammen bereits rund 4,5 Milliarden Euro an Kundengeldern auf, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.
Europäische Plattform für unabhängige Vermögensverwalter
EC21 offeriert vermögenden Privatkunden (HNWI) Dienstleistungen in der Vermögensverwaltung an. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine Plattform für europäische sowie schweizerische Vermögensverwalter und Privatbankiers, die ihre Kunden in einem unabhängigen und unternehmerischen Umfeld weitreichende Services zu Verfügung stellen wollen.
Mit anderen Worten: EC21 ermöglicht es Kundenberatern, in einer zunehmend regulierten Welt, sich auf die Ziele und Bedürfnisse von Kunden zu konzentrieren. Zeitintensive und komplizierte Aufgaben wie Verwaltung, Risikomanagement und Compliance werden von EC21 übernommen. Léon Kirch (Partner und CIO von ECP), Sibylle Peter (Präsidentin des Verwaltungsrats von Colombo Wealth) und Stanislas Bernard (CEO von Twenty First Capital) bilden den Verwaltungsrat von EC21.
Schweizer Führung
Der schweizerisch-luxemburgische Doppelbürger Daniel Maes ist Geschäftsführer von EC21 und zusammen mit dem Schweizer Danilo Colombo als Wealth Manager für den täglichen Geschäftsbetrieb des Unternehmens verantwortlich.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.06%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.76%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.49%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.48%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
