Der Liechtensteiner Unternehmer Fritz Kaiser blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2019 zurück und will in der Coronakrise etwas Gutes tun. Für Familien in Not spendet er nun eine Million Franken.

«Es geht uns gut, wir sind solide aufgestellt und selbst die neuen Finanzszenarien zeigen für 2020 ein nach wie vor positives Resultat für unsere Gruppe», sagt Fritz Kaiser, Inhaber einer Firmengruppe mit Geschäftsinteressen in den Bereichen Private Banking und Asset Management, Immobilien, Treuhand- und Vermögensberatung, erneuerbare Energien und digitale Lösungen. Die Firmengruppe Kaiser Partner beschäftigt 250 Mitarbeiter in Liechtenstein, der Schweiz, Italien, Deutschland und in Polen.

Die Gruppe hat frühzeitig einen Krisenstab unter der Leitung von Christian Reich, dem CEO der Kaiser Partner Privatbank, installiert, um die Mitarbeiter zu schützen und nahe bei den Kunden zu sein. Derzeit ist der Betrieb reduziert: Rund 60 Prozent der Mitarbeitenden praktizieren nun «smart-working» von zu Hause aus.

Wenig Grund zum Lachen

Die Kaiser Partner Privatbank steigerte im vergangenen Jahr ihren operativen Gewinn um 13 Prozent und die verwalteten Vermögen um 17 Prozent. «Aber die aktuelle Marktkrise trifft natürlich auch uns und die Gewinne der Bank werden im laufenden Jahr deutlich weniger hoch ausfallen. Doch wir sind als solide und professionelle Privatbank gut für diese Krise gewappnet und unsere Responsible-Banking-Philosophie zahlt sich aus», sagt Kaiser. «Die Pandemie bietet wenig Grund zum Lachen und stürzt leider auch einige Familien aus unserem Umfeld ins Unglück», so der Unternehmer weiter.

Aus diesem Grund will die Familie Kaiser einen Betrag leisten und stellt mit dem privaten «SMILE» Hilfsprogramm bis zu einer Million Schweizer Franken zur Verfügung. Familien in Liechtenstein, die hart getroffen wurden und denen kein staatlicher Rettungsschirm hilft, oder Familien, die im Ausland mit der Gruppe geschäftlich verbunden sind und sich in einer vergleichbaren Situation finden, können Hilfe erhalten.


 

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