Die Schweizerische Nationalbank verfolgt wegen der Coronakrise und wegen deflationärer Tendenzen weiterhin eine expansive Geldpolitik. Im Inland sorgt sich die SNB um Insolvenzen. Für die Banken ist die Liquidität sichergestellt.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Banken seit dem Start der sogenannten Covid-19 Refinancing Facility 10 Milliarden Franken an Liquidität zur Verfügung gestellt. Diese Milliarden erhielten die Banken gegen die Hinterlegung von Hilfskrediten, wie die SNB am Donnerstag anlässlich ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung mitteilte. Somit sei eine angemessene Kredit- und Liquiditätsversorgung der Unternehmen in der Schweiz sichergestellt.

Die Kredite seien zentral für eine rasche Erholung der Wirtschaft, so die SNB weiter. Die gegenwärtige Situation sei von einer unüblich grossen Unsicherheit geprägt.
Die expansive Geldpolitik mit einem Minus-Leitzins von 0,75 Prozent werde darum beibehalten. Zudem will die SNB weiterhin am Devisenmarkt intervenieren, um den Franken zu schwächen.

Die Schweiz steckt laut SNB derzeit in einer Deflation. Die Inflationsprognose für das ganze Jahr liegt wegen der schwachen Wirtschaftsaussichten und dem tiefen Erdölpreis bei minus 0,7 Prozent und für 2021 bei minus 0,2 Prozent.

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