Das italienische Software- und Beratungsunternehmen Prometeia hat eine Niederlassung in Zürich eröffnet, die als Drehscheibe für den Schweizer Markt dienen soll.
Die Schweizer Niederlassung von Prometeia steht unter der Leitung von Senior Manager Carmine Cammarota, wie das Unternehmen am Mittwoch gegenüber finews.ch erklärte. Er verfügt über 25 Jahre an Erfahrung in der Banken-IT-Branche.
Nach seinem IT-Studium an der ETH Zürich leitete er diverse Projekte bei Schweizer Banken. Später übernahm er Führungsaufgaben bei Bloomberg Schweiz und bei B-Source; letzteres ein Unternehmen, das von Avaloq übernommen wurde. Im Verlauf seiner jüngsten, 11-jährigen Tätigkeit im Banken-Outsourcing lernte er die Schweizer Finanzbranche sehr gut kennen.
Digitalisierung und Datenanalyse
Die Eröffnung der Zürcher Niederlassung unterstreicht das Engagement von Prometia in der Schweiz, mittelfristig aber auch in Deutschland, wie weiter zu erfahren war. Das Unternehmen ist auf die Digitalisierung des Front Office und der Datenanalyse im Wealth Management spezialisiert. Das Team von Prometeia Schweiz besteht aus Experten und Beratern mit einem grossen Verständnis für den Schweizer Bankensektor, die Geschäftsbedürfnisse und das regulatorischen Umfelds, einschliess Fidleg, wie weiter zu erfahren war.
Die Firma Prometeia wurde 1974 von damals jungen Professoren der Universität von Bologna gegründet. Das ursprünglich als Prognose- und Research-Institut gestartete Unternehmen baute in der Folge sein Angebot sukzessive aus und offeriert heute eine Palette an Lösungen in den Bereichen Risikomanagement, Finanzberatung, Analyse und Datenaufbereitung.
International vertreten
Das Unternehmen beschäftigt heute mehr als 900 Fachleute und betreut mehr als 300 Finanzinstitute in 20 Ländern über ein Netzwerk von Niederlassungen und Tochtergesellschaften in Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Ausser in Zürich ist Prometeia mit operativen Zentren bereits in Mailand, Rom, London, Istanbul, Moskau und Kairo vertreten.
Prominentester Mitgründer von Prometeia ist der heutige Verwaltungsrats-Präsident Angelo Tantazzi, der gut zehn Jahre der italienischen Börse vorstand und von 2007 bis 2010 Vizepräsident der London Stock Exchange (LSE) war. Mehr als zwanzig Jahre amtete er als Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität von Bologna und beriet die italienischen Behörden in verschiedenen Ausschüssen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.01%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.75%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.4%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.48%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.36%
