Die Zürcher Wagniskapital-Firma Blue Horizon Ventures hat mit einem Fonds, der auf nachhaltige Ernährung abzielt, mehr als 180 Millionen Euro eingenommen. 

Die Firma Blue Horizon Ventures (BHV) setzt auf einen Super-Hype: vegane Nahrungsmittel sowie ihre Wertschöpfungskette, von der Herstellung alternativer Proteine bis zu intelligenten Verpackungen und Lösungen gegen «Food Waste», also die Verschwendung von Nahrungsmitteln.

Unter diesen Prämissen hat Blue Horizon seinen ersten Fonds geschlossen, wie das in Zürich ansässige Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Gemäss weiteren Angaben nahm Blue Horizon dabei 183 Millionen Euro ein. Zu den Investoren gehören unter anderem der European Investment Fund sowie der Schweizer Aromahersteller Givaudan.

Ähnlichkeit mit Veginvest

Das Unternehmen investiert in diverse Anbieter von Fleischersatz-Erzeugnissen, wie Mosa Meat aus den Niederlanden und Lunch Vegaz. Auch vegane Kosmetikprodukte wie das amerikanische Biodesign-Unternehmen Geltor gehören zum Portefeuille. 

Blue Horizon ist allerdings nicht der erste Pionier, der aus dem Gesundheits- und Nachhaltigkeitstrend Kapital schlägt. Der deutsche Fonds-Anbieter Veginvest verfügt über ein ähnliches Portfolio.

Spezialisten für Fleischersatz

Gründer und Partner von Blue Horizon ist Roger Lienhard, der bereits mehrere Unternehmen in der IT-, Werbe- und Online-Marketing-Branche lanciert hat. Vor seinem Engagement bei BHV brachte er die Livekindly Collective heraus. Dabei handelt es sich um einen Anbieter von Fleischersatz-Produkten, der nun selber im Fonds vertreten ist.

Der Co-Gründer und Partner heisst Michael Kleindl. Er war vor seiner Tätigkeit bei BHF für Previous Life tätig, einem Anbieter von Internettechnologie.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel