Mit der Implosion von Archegos Capital hat eine Reihe von Mitarbeitenden den Job verloren. Zwei von ihnen wollen einen eigenen Hedgefonds starten – und die Archegos-Stategie kopieren.

Jenson Ko und Sterling Clay, zwei ehemalige Mitarbeiter bei Archegos Capital, bereiten den Start ihres eigenen Hedgefonds vor. Sie wollen dabei dieselbe Strategie wie Archegos mit viel Fremdkapitaleinsatz nutzen, wie die «New York Post» berichtet hat.

Archegos Capital von Gründer Bill Hwang war im vergangenen März unter der Schuldenlast zusammengebrochen, nachdem einzelne Positionen im Fonds an Wert verloren hatten. Die Credit Suisse verlor auf Krediten an Archegos über 5 Milliarden Franken. Der Archegos-Kollaps hat auch bei der UBS einen Verlust von 800 Millionen Dollar verursacht.

Eigenes Geld

Ko arbeitete während 13 Jahren für Bill Hwang und Archegos und war zunächst COO und anschliessend Technologie-Chef gewesen. Clay arbeitete während seiner drei Jahre bei Archegos als Associate Director.

Die Zeitung berichtet, die beiden würden den Hedgefonds zunächst mit eigenem Geld starten und nachdem ein Track Record bestehe, möglicherweise auch externe Investoren an Bord nehmen.

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