Im internationalen Fondsvertriebs-Geschäft kommt es zu einer Partnerschaft, die vor allem auf Privatmarktanlagen abzielt. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Standort Schweiz.

Der Fondsvertreiber Allfunds und die Fintech-Plattform iCapital Network gehen eine strategische Partnerschaft ein, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. In dieser Partnetschaft bietet iCapital Privatmarkt-Anlagemöglichkeiten, die die Allfunds Sub-Advisory-Lösungen ergänzen.

Allfunds-Vertriebspartner und ihre Privatkunden sowie kleine institutionelle Investoren können somit die Technologie und die Privatmarktlösungen von iCapital nutzen und so einen verbesserten Zugang zu einer Palette von Privatmarktfonds erhalten.

Automatisierte Prozesse

Die Privatmarktfonds werden über Allfunds Connect für Allfunds-Vertriebspartner, einschliesslich Geschäfts- und Privatbanken, aus über 60 verschiedenen Ländern verfügbar sein.

Zusätzlich zur Fondsauswahl und -strukturierung stellt iCapital seine digitale Technologielösung zur Verfügung, die die Zeichnungs- und Kundenbetreuungsprozesse von Privatmarktanlagen während des gesamten Investitionslebenszyklus automatisiert.

Internationale Expansion von Zürich aus

Die Firma iCapital Network wurde 2013 in New York gegründet und hat unlängst begonnen, international zu expandieren, wie auch finews.ch berichtete. Dafür zuständig ist der frühere Deutsche-Bank- und Unicredit-Manager Marco Bizzozero verantwortlich, der von Zürich aus operiert. Das Unternehmen verfügt neben den Büros in Zürich weitere Standbeine in Hongkong und London. Ein IT- und Technologie-Hub befindet sich in Lissabon.

Es beschäftigt mittlerweile mehr als 400 Personen, und auf der Plattform sind bereits rund 73 Milliarden Dollar an Kundengeldern in rund 760 Fonds platziert.

Auch Wealth-Tech-Lösungen im Angebot

Allfunds ist eines der weltweit grössten Fondsvertriebs-Netzwerke sowie ein führendes Unternehmen für Wealthtech-Lösungen. Es verwaltet Vermögen von mehr als 1,3 Billionen Euro und bietet mehr als 100'000 Fonds von über 1'960 Fondshäusern an.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.58%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.86%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel