Im Rahmen des Automatischen Informationsaustausches hat die Schweiz im Jahr 2021 bereits mit fast 100 Staaten die Daten zu Finanzkonten ausgetauscht. Manche Staaten verzichten hingegen auf eine Datenlieferung.

Die Schweiz hat in diesem Jahr mit 96 Staaten Informationen zu Finanzkonten ausgetauscht. Diese Kooperation mit anderen Ländern erfolgte im Rahmen des automatischen Informationsaustausches AIA, wie die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) in einer Medienmitteilung vom Dienstag mitteilte.

Zu den 86 bisherigen Staaten kamen demnach Antigua und Barbuda, Aserbaidschan, Dominica, Ghana, Libanon, Macao, Pakistan, Katar, Samoa und Vanuatu. Mit 70 Staaten tauschte die Schweiz die Daten gegenseitig aus.

Auf Lieferung verzichtet

Von 26 Staaten erhielt die Schweiz Informationen, versandte laut der Behörde aber keine, weil die Staaten entweder die internationalen Anforderungen an die Datensicherheit nicht erfüllen oder auf eine Datenlieferung freiwillig verzichten. Zu letzteren Ländern zählen beispielsweise die Bahamas, Bermuda und die Britischen Jungferninseln, aber auch die Golfstaaten wie Katar, Bahrain, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate. All diese Länder liefern Daten an die Schweiz, aber verzichten umgekehrt auf den Erhalt von Finanzinformationen.

Bei der ESTV seien zurzeit rund 8'500 meldende Finanzinstitute registriert, welche die Daten sammelten und an die ESTV übermittelten. Die Schweizer Behörde versandte Informationen zu rund 3,3 Millionen Finanzkonten und erhielt Informationen zu rund 2,1 Millionen Finanzkonten.

Dritte Lieferung nach Indien

Wie das indische Portal «Financial Express» berichtete, erhielt Indien zum Beispiel bereits zum dritten Mal eine Datenlieferung aus der Schweiz. Der jüngste Austausch, bei dem Angaben über einige Hunderttausend Finanzkonten geflossen seien, sei im vergangenen Monat erfolgt.

Indien hatte von der Schweiz erstmals im September 2019 AIA-Informationen aus der Schweiz erhalten.

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