Der Schweizer Börsenbetreiber SIX musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen signifikanten Rückgang beim Gewinn hinnehmen, der aus der Wertminderung im Worldline-Geschäft resultierte. Besser lief es in anderen Geschäftsbereichen.
Der Konzerngewinn von SIX reduzierte sich um ganze 83 Prozent auf 73,5 Millionen Franken im Jahr 2021, wie die Firma in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Dies hatte gleich doppelt mit den Worldline-Aktien zu tun, wie die in Zürich beheimatete Firma weiter ausführt.
Im Jahr 2020 hatte nämlich der Verkauf eines Teils der von SIX gehaltenen Worldline-Aktien sowie die Fusion von Worldline mit dem Zahlungsdienstleister Ingenico einen sehr positiven Effekt auf den Gewinn. Vergangenes Jahr hingegen wirkte sich eine Wertminderung infolge des angekündigten Verkaufs des TSS-Geschäfts von Worldline negativ auf den Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen aus.
Inbetriebnahme des Digital Exchange
Ohne die Effekte aus der Beteiligung an Worldline stieg der Konzerngewinn um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Betriebsertrag nahm um 8,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken zu, während das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fast 15 Prozent höher, nämlich auf 421,7 Millionen zu liegen kam.
An der rund 11-prozentigen Worldline-Beteiligung will CEO Jos Dijsselhof festhalten. Trotz der jüngsten Rücksetzer sei es von Vorteil am grössten europäischen Bezahldienstleister beteiligt zu sein, betonte er an einem Medien-Call am Mittwoch.
Die SIX blickt grundsätzlich auf ein wichtiges Geschäftsjahr zurück, in dem zum Beispiel der SIX Digital Exchange (SDX) in Betrieb genommen wurde. Zudem trug das von SIX Mitte 2020 übernommene spanische Geschäft erstmalig für volle 12 Monate zum Ergebnis bei.
Dividendenerhöhung geplant
Die Firma beantragt eine Erhöhung der Dividende auf 4.75 Franken pro Aktie von 4.30 Franken im Vorjahr. SIX strebt für den Zeitraum 2022 bis 2024 eine jährliche Umsatzsteigerung von über 4 Prozent an und will Effizienzgewinne durch Kostensenkungen erzielen. Dadurch soll die Profitabilität gesteigert werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
