Der frischgekürte Business Angel 2022 will nicht nur Smart Money in die Unternehmen bringen, sondern auch einen persönlichen Mehrwert liefern.

Die Swiss Private Equity & Corporate Finance Association (Seca) hat Gian Reto à Porta zum 20. Business Angel des Jahres gekürt, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Der Schweizer Fintech-Entrepreneur der ersten Stunde überzeugte die Jury mit seinem Engagement als Fintech-Vernetzer und erfolgreicher Angel Investor in Schweizer Scaleups (Startups in der Phase des schnellen Wachstums), wie weiter zu erfahren war.

Seit dem Verkauf seines Fintech-Startups Contovista im Jahr 2017 investiert er aktiv in Early-Stage-Startups. Aus eigener Erfahrung weiss er, wie wertvoll es in dieser ersten Phase eines Startups ist, erfahrene Unternehmer als Investoren dabei zu haben. «Alle reden von Smart Money. Ich möchte aber nicht nur Smart Money in ein Unternehmen bringen, sondern auch honest, supportive und motivating money», so der frischgebackene Business Angel of the Year.

Von erfolgreichen Exits profitieren

In den vergangenen vier Jahren tätigte er Investitionen in 16 Startups– zehn davon aus der Schweiz. Hinzu kamen Investments in sechs Venture Capital Fonds, wovon drei in der Schweiz basiert sind. Diese Entwicklungen zeigen anschaulich, wie das Schweizer Startup-Ökosystem von einem erfolgreichen Exit profitieren kann.

Seit nunmehr zwei Jahrzehnten zeichnet die Sec herausragende Business Angel für ihr Engagement aus. Frühere Preisträger sind etwa Geschäftsführerin der Stiftung Startfeld Cornelia Gut-Villa, Yello-Frontman und Unternehmer Dieter Meier, Logitech-Gründer Daniel Borel, Joachim Schoss, Gründer der Scout24-Gruppe, oder Professor Cuno Pümpin von der Universität St. Gallen (HSG).

Wachsende Zahl an Unicorns in der Schweiz

Wie SICTIC, der grösste Angel Investoren Club der Schweiz, kürzlich publizierte, schafften es in der Schweiz in den vergangenen zwölf Jahren total 45 Startups, eine Bewertung von mehr als einer Milliarde Franken zu erreichen, was ihnen den begehrten «Einhorn»-Titel einbrachte. Daran sind Risikokapitalgeber besonders interessiert.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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