Hedgefonds haben in diesem Jahr mehr als 6 Milliarden Dollar verloren, weil sie gegen Kreuzfahrtgesellschaften und Hotels gewettet haben. Dabei unterschätzten sie die Widerstandsfähigkeit der US-Konsumenten.

Die Kreuzfahrtgesellschaften Royal Caribbean und Carnival gehören zu den zehn am stärksten leerverkauften Unternehmen im US-Leitindex S&P-500, haben aber die Erwartungen der Leerverkäufer enttäuscht und ihren Wert in diesem Jahr bislang mehr als verdoppelt.

Der starke Kursanstieg bei Kreuzfahrtgesellschaften und anderen Tourismusaktien hat allerdings dazu geführt, dass die Leerverkäufer nach Angaben von S3 Partners auf Marktwertverlusten in Höhe von 6,4 Milliarden Dollar sitzen, wie die «Financial Times» berichtet (kostenpflichtiger Artikel).

Carnival, Royal Caribbean und der kleinere Konkurrent Norwegian sind für 2,9 Milliarden der Verluste verantwortlich. Grosse Short-Positionen bei Airbnb, dessen Aktien seit Jahresbeginn um 70 Prozent stiegen, und Booking.com, dessen Aktien um 44 Prozent zulegten, führten ebenfalls zu hohen Verlusten.

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