Der Kurssturz von chinesischen Aktien hat die Behörden in der Volksrepublik aufgeschreckt. Diese bereiten sich offenbar darauf vor, den Markt mit Hunderten von Milliarden Dollar zu stützen.

Rund 2 Billionen Yuan (245 Milliarden Franken) könnten mobilisiert werden, um chinesische Aktien zu stützen, die in Hongkong notiert sind. Dies will die Agentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) von Kreisen erfahren haben. Die Gelder sollen hauptsächlich von den Offshore-Konten chinesischer Staatsunternehmen kommen. 

Kalte Schulter der Investoren

Zusätzliche 300 Milliarden Yuan (37 Milliarden Franken) könnten auch über Firmen wie China Securities Finance oder Central Huijin Investment in Onshore-Aktien investiert werden. Weitere Optionen werden laut dem Bericht in Betracht gezogen, und eine Ankündigung könnte bereits in dieser Woche erfolgen, wenn sie von Chinas Regime genehmigt werden.

Der Abschwung bei den chinesischen Aktienkursen hatte sich zuletzt verstärkt, da ausländische Anleger den Markt aufgrund der schwachen Stimmungslage meiden. Seit Jahresbeginn sind die chinesischen Aktienindizes CSI 300 und Hang Seng Index um 4,5 Prozent respektive 8,4 Prozent gefallen. Damit notieren sie auf einem Fünf-Jahres-Tief.

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