Die Schweizer Derivate-Boutique CAT Financial Products muss für 2023 einen Verlust verkraften. Doch mit der Finma-Lizenz, zusätzlichem Personal, neuen Standorten und Kooperationen sieht sich das Unternehmen auf dem richtigen Pfad.

Im ersten Geschäftsjahr seit Erhalt der Bewilligung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) im März 2023 hat die im Bereich Strukturierter Produkte tätige CAT Financial Products (CATFP) einen Verlust von 5,1 Millionen Franken erlitten, wie dem seit Dienstag verfügbaren Geschäftsbericht 2023 zu entnehmen ist. Im Vorjahr (2022) hatte bereits ein Minus von 3,7 Millionen Franken resultiert.

Das Ergebnis nimmt die Geschäftsführung mit einiger Gelassenheit zur Kenntnis, da sich in der Berichtsperiode 2023 gleichzeitig die Geschäftserträge um mehr als 30 Prozent auf 10,5 Millionen Franken erhöhten. Der deutlich gestiegene Geschäftsaufwand von 16,2 Millionen Franken ist vor allem auf den Ausbau der Geschäftstätigkeiten nach dem Erhalt der Finma-Lizenz zurückzuführen, wie weiter zu erfahren war.

Expansion nach Lugano

Ausserdem investierte das Unternehmen in die IT, in das Personal, es zählt nun 65 Mitarbeitende, sowie in den Ausbau der Standorte, unter anderem in Lugano, wie auch finews.ch berichtete. Last but not least erhöhte das Unternehmen seine Kapitalbasis, um dem Risikomanagement vollumfänglich gerecht zu werden.

Die Geschäftstätigkeit der in Zürich domizilierten CATFP umfasst die Emission, Strukturierung, den Vertrieb, Handel sowie die Verwaltung von Strukturierten Produkten, von Actively Managed Certificates (AMC), Exchange Traded Products (ETP) und Tracker-Zertifikaten.

Koperationspartner in Singapur

Nach eigenem Bekunden hat das Unternehmen 2023 viele wichtige Meilensteine erreicht und ist auch gut ins neue Jahr gestartet. Im vergangenen März fand CATFP in Singapur mit der Firma SBI Digital Markets ausserdem einen Produktions- und Vertriebspartner für den Wachstumsmarkt Asien, wie auch finews.ch berichtete.

Das Erreichen der Gewinnschwelle 2024 ist in greifbare Nähe gerückt, gibt man sich beim Unternehmen zuversichtlich.

Folgt mehr.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
  • Nein, Gold ist und bleibt volatil.
    26.1%
  • Nein, Gold wird zunehmend von Kryptowährungen verdrängt.
    5.99%
  • In Gold muss man einfach investieren und damit nicht spekulieren.
    30.06%
  • Ja, der Goldpreis steht am Anfang einer mehrjährigen Hausse.
    22.14%
  • Ja, ist die einzige physische Alternative zu den Fiat-Währungen.
    15.71%
pixel