Die indische Regierung will die Authentizität von gekauften Bankkunden-Daten mit der Schweiz abgleichen. Doch geht das überhaupt?

In Erwartung erklecklicher Summen an zusätzlichen Steuereinnahmen kaufte Indien unlängst von Frankreich eine Liste mit vertraulichen Daten, die bei der HSBC Private Bank in Genf  Geneva getohlen worden war und auch Namen von indischen Kunden enthält.

Daraufhin führte die indische Steuerbehörde mehrere Hausdurchsuchungen in Indien durch. Anscheinend ist aber der erhoffte Erfolg ausgeblieben, denn gemäss einem Bericht der indischen «Economic Times» zweifelt Indien nun an der Authentizität der von Frankreich gelieferten Daten.

Fragwürdiges Vorgehen

Daher will Indien die Schweizer Regierung um Hilfe bitten. Ob diese in der Angelegenheit zur Seite stehen kann oder wird, ist fraglich. Denn bei der von Indien gekauften Liste handelt es sich um gestohlene Daten – ein solches Vorgehen wäre in der Schweiz nicht zulässig.

Zudem muss Frankreich diesem Schritt erst noch zustimmen. Denn im Kaufabkommen für die Kundendaten beteuerte Indien gegenüber Frankreich, dass diese Kundendaten nicht mit anderen Behörden geteilt würden.

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