Der Schweizer Versicherer Zurich sucht einen neuen CEO – und hat ein Auge auf den erfolgreichen Generali-Chef geworfen. Die italienische Konkurrentin ergreift nun offenbar Abwehrmassnahmen.

Anfang Dezember war das Mass voll: Der zuletzt glücklos agierende Martin Senn musste sich von seinem Chefposten bei der Zurich verabschieden. Seither sucht der grösste Schweizer Versicherer nach Ersatz – und hat dabei ein Auge auf den amtierenden Generali-CEO Mario Greco geworfen.

Das jedenfalls schreibt die britische «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) unter Berufung auf informierte Kreise. Noch mehr: der italienische Vericherer habe nun bereits Abwehrmassnahmen getroffen, um sich vor den Schweizer «Wilderern» schadlos zu halten.

Zurich zahlt besser

Laut dem Bericht will Generali dazu insbesondere Grecos Gehalt erhöhen; dieses betrug im letzten Jahr 3,25 Millionen Euro. Die Zurich zahlte ihren Ex-CEO besser: Senn verdiente zuletzt insgesamt 8,4 Millionen Franken.

Greco erscheint auch deshalb als aussichtsreicher Kandidat für den CEO-Posten von Zurich, weil er dort bis Mitte 2012 das Lebens- und Sachversicherungsgeschäft führte.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel