Ein herber Schlag für Axa Investment Managers in der Schweiz: Eine ausgewiesene Finanzexpertin und Anlagestrategin verlässt nach 15 Jahren Firmenzugehörigkeit das Unternehmen, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Christina Böck, eine der angesehensten Anlageexpertinnen in der Schweiz, wird im Laufe des nächsten Monats ihre bisherige Arbeitgeberin Axa Investment Managers verlassen, wie Recherchen von finews.ch ergaben und das Unternehmen am Mittwoch intern mitteilte.

Die gebürtige Deutsche stiess im Jahr 2001 zum französischen Versicherungskonzern Axa und arbeitete seit 2007 für Axa Investment Management in Zürich als CIO Switzerland & Head Solutions Strategist Central Europe. In dieser Funktion schrieb sie auch eine monatliche Kolumne für finews.ch.

Neu geschaffene Position

Böck wechselt Mitte August zur Profonds Vorsorgeeinrichtung in Zürich, wo sie den neu geschaffenen Posten eines Chief Investment Officers (CIO) übernimmt. Profond richtet als Sammelstiftung namentlich für kleinere und mittelgrosse Unternehmen (KMU) Vorsorgewerke ein, verwaltet Vorsorgegelder und erledigt Administrations- und Betreuungsaufgaben. In diesem Kontext wird Böck für die Anlagestrategie verantwortlich zeichnen.

Christina Böck studierte an der Wilhelms-Universität in Münster, bevor sie einen Master in Management an der H.E.C. in Paris erlangte. Ab 1994 war sie bei der Dresdner RCM Gestion tätig. Später wechselte sie zur Allianz-Pimco-Gruppe, bis sie 2001 zu Axa stiess.

Bei Axa IM ist die Nachfolge von Böck noch offen. Dem Vernehmen nach soll der Posten aber wieder besetzt werden.

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