In Belgien steht das Geschäft eines grossen europäischen Versicherers zum Verkauf. Medienberichten zufolge gehört der Schweizer Allversicherer Baloise zu den Interessenten.

Der Bieterkreis für das Geschäft der italienischen Versicherung Generali in Belgien steht offenbar: Wie die Agentur «Reuters» am Freitag berichtete, ist der Schweizer Versicherer Baloise kurz davor, sein Angebot für die Ländergesellschaft zu platzieren.

Mit im Rennen sind dem Bericht zufolge die deutsche Allianz und die britische Privatmarkt-Investorin Cinven. Die Gebote müssen bis am 8. September eingereicht werden, wie die Agentur wissen will. Die Auktion wird von der Deutschen Bank geführt.

Gebote ab 500 Millionen Euro

Von den mutmasslichen Bietern wollte keiner die Meldung bestätigen. Wie es heisst, soll das Belgien-Geschäft von Generali, das die Italiener als Ganzes verkaufen wollen, rund 500 Millionen Euro wert sein. Letztes Jahr verdiente Generali dort 89 Millionen Euro.

Generali ist derzeit daran, sich aus bis zu 15 Ländern weltweit zu verabschieden und mit den Verkäufen mindestens 1 Milliarde Euro zu schöpfen. Das kolumbianische Geschäft ist bereits an die Talanx gegangen, für die niederländische Einheit hat Generali die französische BNP Paribas beauftragt, einen Käufer zu finden.

Ebenfalls gingen Gerüchte um, dass Generali auch Deutschland den Rücken kehren könnte.

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