Der Schweizer Versicherungskonzern übernimmt das Lebensversicherungsgeschäft von ANZ in Australien. Die Transaktion katapultiert Zurich in dieser Sparte an die Spitze auf dem 5. Kontinent.
Der Konzern kauft das Lebensversicherungsgeschäft der Australia and New Zealand Banking Group (ANZ) für umgerechnet rund 2,13 Milliarden Franken. Dies teilte Zurich am Montag mit.
Damit wird der Schweizer Versicherer mit einem Marktanteil von etwa 19 Prozent eigenen Angaben zufolge der führende Lebensversicherer für Privatkunden in Australien. Die Nettoprämien betragen rund 1,1 Milliarden Dollar und werfen einen Jahresgewinn von 142 Millionen Dollar nach Steuern ab, wie es weiter hiess.
Kaum Auswirkungen auf Kapitalbasis
Zur Transaktion gehört auch eine 20-jährige Bank-Vertriebsvereinbarung von Lebensversicherungsprodukten mit ANZ in Australien. Die Zurich erhält so Zugang zu 6 Millionen ANZ-Kunden, die in über 680 Zweigstellen betreut werden.
Die Übernahme finanziert Zurich der Mitteilung zufolge aus internen Mitteln und vorrangigen Anleihen mit nur geringen Auswirkungen auf die Kapitalbasis. Beide Parteien erwarten, dass die Transaktion vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung bis Ende 2018 abgeschlossen sein wird.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
