Die Zurich avanciert dank einer Übernahme in einem südamerikanischen Land zur Nummer eins. Das lässt sich der grösste Schweizer Versicherer einiges kosten.

Die Zurich ist mit der australischen Konkurrentin QBE Insurance eine Übereinkunft eingegangen: Sie übernimmt deren Lateinamerika-Tochter, wie der Schweizer Versicherungs-Konzern mitteilte.

Für die Transaktion veranschlagte die Verkäuferin einen Richtpreis von 409 Millionen Dollar, wie es weiter hiess. Wie die Zurich festhält, avanciert sie mit dem Deal in der Heimat des Tangos, in Argentinien, zur Marktführerin.

Skaleneffekte von Brasilien bis Mexiko

Deutlich an Gewicht gewinnt die Zurich nach eigenen Worten auch in Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Mexiko. Das Brutto-Prämienvolumen der QBE-Tochter hat letztes Jahr 790 Millionen Dollar.

Der Verkauf soll Ende 2018 abgeschlossen sein, bedarf allerdings noch der Zustimmung der Behörden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.05%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.96%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel