Der Versicherer Allianz Suisse hat im ersten Halbjahr von ausbleibenden Schäden profitiert. Das grosse Prämienwachstum verursachten aber Schweizer KMU.

Die Allianz Suisse hat einen Halbjahres-Gewinn von 148,1 Millionen Franken erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 15,1 Prozent, wie der Versicherer am Mittwoch mitteilte. Der Grund dafür liege vor allem an der an Schaden armen Zeit mit wenig Naturereignissen. Das Prämienvolumen stieg ebenfalls, und zwar um 5,4 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Franken.

Grosser Treiber war dabei das Kollektiv-Lebengeschäft mit einem Plus von über 13 Prozent auf 1,18 Milliarden Franken. Die Nachfrage nach Vollversicherungen sei unverändert stark, hiess es. Dies, nachdem Konkurrenten wie Axa sich vom Geschäft verabschiedeten. KMU würden mit Produkten aus einer Hand versorgt, was auf grosses Interesse bei den Unternehmen stosse.

Im Ausblick gab sich Allianz Suisse vorsichtig: Das Sachgeschäft konsolidiere auf hohem Niveau, während die Herausforderungen mit weiter sinkenden Zinsen nicht kleiner geworden seien. Zudem hätten sich die Konjunkturerwartungen eingetrübt. Allianz Suisse will die Produkte und Prozesse in diesem Jahr weiter verbessern.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.8%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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