Der grösste Schweizer Versicherer Zurich hat eine durchzogene Zeit hinter sich: nach neun Monaten sind sowohl die Prämien im Lebensversicherungs-Geschäft als auch in den USA rückläufig. Immerhin konnte die Gruppe in der Schaden- und Unfallversicherung punkten.

Der Corona-bedingte Einbruch der Konjunktur sowie die Schäden, welche durch die Pandemie angerichtet wurden, haben in der Bilanz der Zurich Versicherungsgesellschaft Spuren hinterlassen. Dies geht aus dem Quartalsbericht hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Das Prämienvolumen im Life-Geschäft ging in den ersten neun Monaten um 8 Prozent zurück, auf 2,57 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal erholte sich das Geschäft und legte um immerhin 7 Prozent zu.

Lichtblick im Schadengeschäft

Etwas besser abgeschnitten haben die Farmers Exchanges in den USA, welche ein Minus von 3 Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar verzeichneten. Gründe hierfür waren in erster Linie Covid-19-bedingte Prämien-Rückerstattungen in Höhe von 311 Millionen Dollar und tiefer als erwartete Volumen des kommerziellen Mitfahrdienst-Versicherungsgeschäfts infolge der Pandemie.

Hingegen gab es einen Lichtblick im Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen. Diese standen Ende September im Plus, mit 3 Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar.

Corona-Forderungen nach drei Quartalen

«Das Wachstum im Firmenkundengeschäftbleibt weiterhin stark, wobei sich das Preisumfeld und das zugrunde liegende Underwriting-Ergebnis weiter verbessert haben», sagt George Quinn, Finanzchef von Zurich.

Die Forderungen in der Schaden- und Unfallversicherung nach Abzug der reduzierten Schaden- und Unfallhäufigkeit lagen Ende September unverändert bei etwa 450 Millionen Dollar, so die Zürcher Firma.

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