Die Konsumenten wünschen sich mehr integrierte Versicherungsangebote. Die Finanzbranche erwartet in diesem Bereich ein starkes Umsatzwachstum, wie eine internationale Studie zeigt.
Konsumenten sind immer digitaler unterwegs. Dies schafft die Voraussetzungen für eine beschleunigte Einführung von Versicherungsprodukten in Finanzdienstleistungs-Plattformen. Der Trend verschärft auch den Wettbewerb im Rennen um digitale Brieftaschen (Wallet). Führungskräfte aus dem Finanzsektor, die an der Entscheidungsfindung im Versicherungsbereich beteiligt sind, erwarten derweil einen starken Anstieg der Einnahmen aus eingebetteten Versicherungsangeboten.
Zunehmend eine Notwendigkeit
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des US-Versicherers Chubb. Die Studie «Banks and the Digital Wallet Race – The Embedded Insurance Strategy» zeigt, dass die Mehrheit (56 Prozent) der befragten Führungskräfte erwartet, dass sie in drei Jahren mehr als 10 Prozent ihres Umsatzes mit eingebetteten Versicherungsdienstleistungen erzielen werden. Derzeit erwirtschaftet nur jedes fünfte Unternehmen mehr als 10 Prozent seines Umsatzes mit integrierten Versicherungsprodukten.
Immer mehr Banken und Fintechs betrachten digitale Versicherungslösungen, die in Websites und Apps eingebettet sind, auch eher als ein Muss denn als ein «Nice-to-have»-Angebot. 81 Prozent der Befragten gaben an, dass in Websites und Apps eingebettete digitale Versicherungen eher eine Notwendigkeit als ein optionales Angebot sind. Dies deutet unter anderem auf eine zunehmende Akzeptanz von Versicherungsprodukten auf Finanzdienstleistungsplattformen hin.
In Asien besonders ausgeprägt
Dieser Trend ist in den Schwellenländern Lateinamerikas und Asiens am stärksten ausgeprägt, während das Interesse der Konsumenten in Europa stark zunimmt. Laut Studie boomt die Konsumetennachfrage nach integrierten Versicherungen, und mehr als die Hälfte der weltweit befragten Verbraucher bekundete ihr Interesse am Abschluss weiterer Versicherungen. 46 Prozent der Konsumenten sind der Meinung, dass digitale Kanäle der bequemste Weg sind, um Versicherungen abzuschliessen.
Die weltweite Umfrage wurde im zweiten Quartal 2023 unter 2’000 Konsumten und 200 Führungskräften aus der Finanzbranche durchgeführt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
