Das Trading umfasst vier Stile: Scalping, Day Trading, Swing Trading und Position Trading. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Vorgehensweisen beruhen darauf, wie lange ein Trade gehalten wird.

Scalping-Trades werden nur wenige Sekunden oder höchstens ein paar Minuten gehalten. Day Trades werden für ein paar Sekunden bis zu ein paar Stunden gehalten. Swing-Trades können einige Tage lang gehalten werden. Positionstrades werden von einigen Tagen bis zu mehreren Jahren gehalten.

Anfängern fällt es oft schwer, den Trading-Stil zu wählen, der am besten zu ihrer Persönlichkeit passt, aber Sie müssen dies tun, um als professionelle Trader langfristig Erfolg zu haben. Wenn Sie ein Trader sind und noch nicht das Gefühl haben, Ihren Trading-Stil gefunden zu haben, lesen Sie einfach weiter. Im Folgenden finden Sie einige der Merkmale, die mit den verschiedenen Trading-Stilen einhergehen. 

Ehrlichkeit ist wichtig

Es gibt viele unterschiedliche Plattformen, die Ihnen die Möglichkeit gewähren, ins Trading einzusteigen. Seiten wie trading.ch gehören ebenfalls dazu – hier finden Sie unter anderem die neuesten Informationen und aktuelle News zu Crypto & Co.

Wenn Sie den Trading-Stil wählen, der am besten zu Ihrer Persönlichkeit passt, haben Sie bessere Chancen, als Trader zu profitieren. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, auch wenn Sie einige der aufgeführten Eigenschaften nicht mögen.

Day-Trading: Tagsüber handeln

Was ist Day-Trading? Beim Day-Trading kaufen und verkaufen Händler mehrere Wertpapiere innerhalb eines einzigen Handelstages und steigen oft am Ende des Tages wieder aus. In der Tat halten aktive Daytrader nur selten Positionen über Nacht, geschweige denn über mehrere Tage.

Die gebräuchlichsten Zeitrahmen für Day-Trading-Strategien sind die Vier-Stunden-, Ein-Stunden-, Dreissig-Minuten- und Fünfzehn-Minuten-Charts. Viele neue Trader fühlen sich zum Day-Trading hingezogen, weil sie die Möglichkeit sehen, an einem einzigen Tag mehrfach gewinnbringende Geschäfte zu tätigen.

Vorsicht vor grossen Verlusten

Das Day Trading kann zwar durchaus lukrativ sein, ist aber auch am schwierigsten zu meistern und kann für Ungeübte zu grossen Verlusten führen. In der Tat ist es für die Anlegerinnen und Anleger meistens nicht ratsam, in kurzer Zeit mehrere risikoreiche Finanzentscheidungen zu treffen. Es sei denn, sie haben eine gute Ausbildung und Konditionierung durchlaufen.

Auch wenn das Day-Trading eine Herausforderung darstellt, ist es möglich, Day-Trading-Techniken zu erlernen und eine Day-Trading-Strategie so lange zu üben, bis man sie beherrscht.

Unabhängig davon, ob es sich um Day-Trading-Aktien oder Day-Trading-Devisen handelt, es gibt einige Schlüsselelemente für die Ausarbeitung einer Trading-Strategie.

Swing-Trading: Eine Frage von Tagen und Wochen

Swing-Trading ist eine Methode, bei der Händler Wertpapiere kaufen und verkaufen, um sie über mehrere Tage und in manchen Fällen sogar Wochen zu halten. Swing Trader, die auch als trendfolgende Händler bekannt sind, verwenden häufig das Tagesdiagramm, um Geschäfte zu tätigen, die mit dem allgemeinen Markttrend übereinstimmen.

Einige Swing-Trading-Strategien nutzen ausschliesslich die technische Analyse eines Kurscharts, um Entscheidungen zu treffen. Es ist jedoch üblich, dass Swing-Trading-Strategien auch fundamentale Informationen oder die Analyse mehrerer Zeitrahmen verwenden, da mehr Details erforderlich sind, um Trades für mehrere Tage oder länger zu halten.

Beliebte Indikatoren

Eine der beliebtesten Trading-Techniken für Swing-Trading ist die Verwendung von Trading-Indikatoren. Es gibt viele verschiedene Arten von Swing-Trading-Indikatoren auf dem Markt, und sie alle haben Vor- und Nachteile für sie. Welches sind also die besten Indikatoren für das Swing-Trading?

Viele Trader verwenden den Stochastik-Oszillator, den MACD oder den Relative-Stärke-Index (RSI), um Anhaltspunkte für die Fortsetzung eines Trends oder einen Richtungswechsel der Kurse zu erkennen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die besten Indikatoren für das Swing-Trading sind diejenigen, die Sie getestet haben, und mit denen Sie vertraut sind.

Algorithmische Trading-Strategien: Kompliziert aber effektiv

Was ist algorithmisches Trading? Es ist eine Methode, bei der Computerprogramme zum Einsatz kommen, um Transaktionen auszulösen und zu beenden. Dabei kodiert der  Trader eine Reihe von Regeln und Bedingungen, nach denen das Computerprogramm handeln soll. Algorithmischer Handel wird auch als Algo-Trading, automatisierter Handel, Black-Box-Trading oder Robot-Trading bezeichnet.

Die meisten Algo-Trading-Strategien versuchen, sehr kleine Kursbewegungen in hoher Frequenz auszunutzen. Viele neue Trader lassen sich von algorithmischen Trading-Strategien zum Ein- und Ausstieg verführen, wenn sie selbst nicht anwesend sind.

Verlockender Reichtum

Leider ist die Verlockung des Reichtums im algorithmischen Trading mit vielen Betrügereien verbunden, also Vorsicht. Auch wenn es sicherlich mehr gescheiterte als erfolgreiche Algo-Trading-Strategien gibt, gelingt es einer Reihe von Tradern, die Macht des algorithmischen Tradings mit diskretionärem, menschlichem Trading zu nutzen.

Viele Trader nutzen Anlagealgorithmen oder Börsenalgorithmen, um nach bestimmten fundamentalen oder technischen Bedingungen zu suchen, die Teil ihrer Trading-Strategien sind.

Positional Trading: Halten und profitieren

Positional Trading ist ein Stil, bei dem Händler Wertpapiere kaufen und verkaufen, um sie für mehrere Wochen oder Monate zu halten. Ein positioneller Trader verwendet bei seinen Entscheidungen in der Regel eine Kombination aus Tages-, Wochen- und Monatscharts sowie eine Art Fundamentalanalyse.

Im Wesentlichen ist ein Position Trader ein aktiver Investor, da er sich weniger um kurzfristige Marktschwankungen kümmert und darauf bedacht ist, Positionen länger zu halten. Das Augenmerk eines Position Traders liegt auf dem Verhältnis zwischen Ertrag und Risiko eines Tradings.

Da ein Trader darauf bedacht ist, seine Transaktionen über mehrere Wochen oder Monate zu halten, tätigt er in der Regel viele kleine Verlustgeschäfte, bevor er ein grosses Gewinngeschäft realisiert. Auf diese Weise kann der Position Trader kleine Beträge pro Trade riskieren, um die Häufigkeit der Trades zu erhöhen und so sein Portfolio zu diversifizieren.

Charts für Trading-Strategien haben meist drei Hauptkomponenten

  1. Ein Tagesdiagramm oder ein höherer Zeitrahmen (Wochen- oder Monatschart).
  2. Ein Trendfilter.
  3. Ein Trendumkehr-Momentum-Indikator. Beispielsweise ein MACD-Oszillator, um ein sich änderndes Momentum zu erkennen.

Trading ist eine heutzutage unabwendbare Einführung in die Welt des modernen Handels. Zahlreiche Menschen finden sich im Trading wieder, was Ihnen oftmals grossartige Profite einbringt. Sämtliche Trades laufen über eine Blockchain, weshalb höchste Sicherheit geboten ist.

Es ist dennoch mehr als wichtig zu wissen, wie man sich genau an einen Trade setzt. Hierfür gibt es die zum Beispiel oben aufgeführten Strategien, die sich bislang bewährt haben.